INHALTSVERZEICHNIS
Jetzt ist genau das richtige Wetter für einen Ausflug mit dem Hund ans Wasser, damit er schwimmen kann.<
Gerade die warmen Temperaturen locken Hundehalter für eine Abkühlung ans kühle Nass.
Denn die meisten Hunde schwimmen gerne und sind auch gute Schwimmer.
Da Hunde nicht über die Haut schwitzen, genießen sie es sich gerade im Sommer, im Wasser abzukühlen.
Da ist die Badestelle auf der Gassirunde für deinen Hund sicher ein absolutes Highlight.
Daher kommen jetzt von uns tolle Tipps für dich, welche Dinge du beim Schwimmen mit deinem Hund beachten solltest und was ein gutes Schwimmtraining ausmacht.
Denn auch wenn es für viele Hunde in der Hitze des Sommers nichts Schöneres zu geben scheint, als sich bei einem Bad abzukühlen, sind Planschen und Schwimmen
im kühlen Nass nicht ohne Risiko.
Viel Spaß beim Lesen!
Können Hunde schwimmen?
Noch immer hält sich der Glaube, dass alle Hunde von Natur aus schwimmen können.
So werden in jedem Jahr immer wieder Welpen ins Wasser gelassen und müssen plötzlich um ihr Leben kämpfen, weil sie die Bewegung im Wasser nicht automatisch können.
Sondern wie wir Menschen müssen auch die meisten Hunde, erst lernen sich im Wasser effektiv zu bewegen, ruhig zu atmen und das kühle Nass zu genießen.
Leider wird aus Videos, bei denen Welpen über dem Wasser gehalten, typische Paddelbewegungen machen geschlossen, dass Hunde von Natur aus schwimmen können.
Auch bei Babys ist zu beobachten, dass sie noch wenige Tage alt, im Schwimmbad tauchen und schwimmen können.
Doch bereits bei älteren Babys ohne eine frühzeitige Wassergewöhnung, verliert sich die Fähigkeit des spontanen Schwimmens und Tauchens rasch.
Bei Hunden verhält es sich ähnlich.
Die Bewegungsabläufe beim Schwimmen liegen zu Beginn jedem Welpen im Blut und gehören zu seinem Überlebensinstinkt.
Daher fangen viele Hunde bereits an mit den Pfötchen zu paddeln, wenn man sie über die Wasseroberfläche hält.
Der erste Schwimmunterricht
Möchtest du deinen Hund an das Wasser gewöhnen, dann gilt:
Je eher, desto besser!
Denn gerade junge Hunde, lernen noch unbefangen, leicht und spielerisch.
Welpen und Hunde die bisher noch Schwimmanfänger sind, solltest du langsam an das Element Wasser heranführen und deinem Hund Zeit geben,
sich mit dem Wasser als Spaßfaktor anzufreunden.
Führe deinen jungen Hund an eine flache Wasserstelle, damit er sich zunächst sicher im seichten Wasser bewegen kann.
Besonders schön ist es, wenn du ebenfalls ins Wasser gehen kannst.
So bist du in der Nähe deines Hundes und kannst ihn bei den ersten Erfahrungen mit dem Wasser unterstützen.
Deine Nähe bietet ihm Sicherheit und daraus schöpft er Selbstvertrauen.
Zwinge deinen Hund nicht dir ins tiefe Wasser zu folgen oder ziehe ihn womöglich mit dir mit.
Du wirst nur das Vertrauen in dich und zum Wasser aufs Spiel setzen.
Hunderassen, die das Wasser besonders lieben
Besonders viel Spaß im Wasser haben die Rassen des Retriever, und auch Wasserhunde-Rassen, ebenso die Malteser oder Pudel.
Sie alle lieben das Wasser und schwimmen, toben und spielen gerne im kühlen Nass.
Die Hunderassen im Einzelnen:
- Labrador Retriever
- Golden Retriever
- Deutscher Schäferhund
- Spanischer Wasserhund
- Portugiesischer Wasserhund
- Neufundländer
- Pudel
- Irischer Wasserspaniel
- Malteser
Diese Hunde werden teilweise gezielt für die Arbeit im und am Wasser gezüchtet.
Etwa wenn es bei der Jagd um das Apportieren von Wasservögeln geht. Durch eine gezielte Ausbildung wird so das Wasser für sie zu Passion.
Hunderassen, die nicht gerne schwimmen
Manche Hunde können sich mit dem Schwimmen einfach nicht anfreunden und empfinden im Wasser keine Freunde.
Dazu gehören vor allem die Rassen mit kurzen Schnauzen und schwerem Körperbau, ebenso Rassen mit kurzen Beinen
oder Hunde mit langem Fell und Hunde aus kleinen Rassen.
Die kurze Schnauze etwa beim Mops oder auch beim Boxer, macht es diesen Hunden besonders schwer, den Kopf über der Wasserkante zu halten.
Hinzu kommt ihre Kurzatmigkeit.
Um den Kopf über Wasser zu halten, müssen sie den Kopf sehr weit nach hinten nehmen.
Dabei sinkt das Hinterteil nach unten, das bringt den Hund in eine lebensgefährliche Situation.
Hunden mit kurzen Beinen fällt ein Paddeln im Wasser schwer.
Sie erzeugen beim Schwimmen, mit ihren kurzen Beinen nicht den selben Auftrieb, wie etwa ein Labrador Retriever.
So besteht etwa für den Dackel im tiefen Wasser sofort die akute Gefahr des Ertrinkens.
Zu den wasserscheuen Vierbeinern zählen:
- Dackel
- Mops
- Boxer
- Bulldoggen
- Basset Hounds
- Chow Chow
- Corgi
- Staffordshire Bullterrier
- Deutsche Dogge
- Dalmatiner
Gefahren lauern überall, auch beim Schwimmen
Risiken für deinen Hund beim Schwimmen:
- dein Hund ist alt
– eingeschränkte Mobilität
– mangelnde Fitness
– vermindertes Sehvermögen - dein Hund ist jung und unerfahren
– sie laufen noch „blindlings“ ins Wasser und werden vom fehlenden Untergrund überrascht - dein Hund gehört zu einer Rasse
* mit kurzer Schnauze oder
* mit kurzen Beinen oder
* mit langem Fell oder
* schwerem Körperbau oder
* zu einer kleinen Rasse
– diese Hunde haben durch ihre Anatomie, grundsätzlich Schwierigkeiten beim Schwimmen - dein Hund ist grundsätzlich eher vorsichtig oder ängstlich
- die Umgebung ist für deinen Hund neu oder ungewohnt
Der Einstieg ins kühle Nass
Ist dir die Badestelle unbekannt, können hier besondere Gefahren lauern,
wie etwa:
- in einem Bach, spitze Steine
- in Flüssen, gefährliche Strömungen und Tiefen
- am Meer, hohe Wellen
- an den Uferregionen von Seen mit Angelplätzen, Angelhaken und Schnüre
- in Gewässern, Treibgut
- an der Uferböschung, Glasscherben
Lasse daher deinen Hund nicht gleich in jedes Gewässer hineinspringen.
Außerdem nehme deinem Hund sein Halsband und auch das Geschirr ab.
Lauern unsichtbare Gefahren unter der Wasseroberfläche, wie etwa Äste, Treibgut, Schnüre etc. kann sich dein Hund daran nicht verhaken.
Auch der Ausstieg aus dem Wasser muss schnell möglich sein
Immer wieder hört man von ertrunkenen Hunden im eigenen Pool oder im eigenen Gartenteich.
Achte daher immer darauf, dass dein Hund, das Wasser alleine wieder verlassen kann und lasse ihn beim Toben im heimischen Nass nicht unbeaufsichtigt.
Große Pools bringen im Sommer der ganzen Familie Spaß.
Leider sind diese Außenpools oft so gebaut, dass der Hund zwar mit einem Satz sicher im Wasser ladet, dann aber nicht mehr von alleine herauskommen kann,
weil der Beckenrand entweder zu hoch ist oder aber nur über eine Leiter wieder zu verlassen sind.
So beginnt der Hund irgendwann verzweifelt nach dem Ausgang zu suchen und ertrinkt vor lauter Erschöpfung und Panik.
Das gilt im Übrigen auch für Hunde-Schwimmbecken.*
Zählt dein Hund zu einer kleinen Rasse und er soll in einem großen Pool schwimmen, ist auch hier der Beckenrand für ihn nicht zu überwinden.
Das kann für ihn zur großen Gefahr werden.
Selbst wenn dein Hund deinen Gartenteich bei sommerlichen Temperaturen zur Abkühlung nutzen darf, zeige ihm so lange immer wieder die flache Ausstiegsstelle,
bis du sicher bist, dass er sie auch alleine zuverlässig findet und alleine aus dem kühlen Nass herauskommen kann.
Gleiches gilt immer auch für öffentliche Gewässer, wie etwa einen See.
Glitschige oder steile Uferböschungen, die dein Hund nicht erklimmen kann, versetzen deinen Hund in Panik und verleiden ihm den Spaß im Wasser.
Unsere 10 Baderegeln für den Schwimmspaß deines Hundes
Damit du mit deinem Hund das Schwimmen in vollen Zügen genießen kannst, solltest du einige Baderegeln beachten.
Denn da sind Hunde nicht anders als wir Menschen.
Ein paar Verhaltensregeln und unserem Spaß im kühlen Nass steht nichts im Wege.
- Dein Hund muss fit sein!
Dein Hund sollte für einen Spaß im Wasser gesund sein.
Hast du den Eindruck, er ist an diesem Tag nicht fit, lasse ihn nicht ins Wasser. Hunde erkennen ihre eigenen Grenzen oft nicht, daher verausgaben sie sich rasch, bis hin zu völligen Erschöpfung.
Leidet dein Hund an einer Herz-Kreislauferkrankung, einem Infekt mit Fieber oder Husten, einer Blasenentzündung oder einer Hauterkrankung, verzichte auf das Schwimmen mit ihm.
Ebenso wenn dein Hund eine offene Wunde hat oder eine Entzündung im Körper.
Gleiches gilt bei einer Ellbogen- und Knieverletzung, ebenso bei einer Rückenerkrankung. Bitte spreche in diesem Fall immer mit deinem Tierarzt oder einem Hundephysiotherapeuten.Gerne kannst du dir dazu auch das Interview mit Rachel Krempe von der Tierphysiotherapie Krefeld anhören.Klicke „HIER“, für die Interview-Folge mit Rachel Krempe von der Tierphysiotherapie Krefeld: Folge 040 - Langsamer Einstieg ins Wasser!
Lasse deinen Hund nur ins Wasser, wenn er die nötige Übung und Kondition zum Schwimmen hat.
– denn sowohl das reine Wassertreten bei kleineren Hunderassen als auch das Schwimmen, ist für deinen Hund anstrengend. - Langsam abkühlen!
Bei hohen Temperaturen, sollte sich dein Hund zunächst nur mit den Pfoten ins Wasser bewegen und sich langsam abkühlen.
Sonst kommt es schnell zu einem Temperaturschock und damit zu Herz-Kreislauf-Problemen.
– lasse ihn nie direkt ins kalte Wasser springen. - Übe keinen Zwang aus!
Zwinge deinen Hund nicht zum Schwimmen.
Ihn einfach ins Wasser zu setzen damit er schwimmt, erschüttert nur das Vertrauen in dich. Besser du gehst mit gutem Beispiel voran und versuchst ihn zu locken und die gemeinsame Aktivität am Wasser, mit dir für ihn schön zu gestalten.
Sehe es als Angebot für deinen Hund und als Einladung.
Je geduldiger du immer wieder eine Einladung aussprichst, desto er kann er Mut fassen. - Bleibe aufmerksam!
Liebt dein Hund das Schwimmen und Toben im Wasser, vergißt er in der Begeisterung schnell seine mögliche Erschöpfung. Lasse daher deinen Hund nicht aus den Augen, wenn ihr schwimmen geht und beobachte ihn genau.
Wird dein Hund langsamer?
Wirken seine Bewegungen angestrengter und dein Hund insgesamt müde?
Dann ist es dringend Zeit für eine Pause! - Auskühlen vermeiden!
Achte darauf, dass das Wasser für deinen Hund nicht zu kalt ist.
Dann zieht sich die Muskulatur des Hundes zusammen und verspannt sich.
Hunde merken in ihrer Begeisterung für das kühle Nass nicht, wenn ihnen kalt wird.
Doch eine Unterkühlung verleidet den Hunden nicht nur die Freude am Wasser, sondern kann auch zu einer lebensgefährlichen Erschöpfung führen. Damit steigt auch die Gefahr des Ertrinkens.
Gleichzeitig führt die Unterkühlung zu einer Schwäche der körpereigenen Abwehr und macht deinen Hund anfällig für mögliche Infektionen. - Kein Essen vor dem Schwimmen!
Das Essen vor dem Wassertreten oder Schwimmen deines Hundes, ist tabu. Diesen Hinweis sollten nicht nur wir Menschen beherzigen, sondern er gilt auch für unsere Hunde, egal bei welcher sportlichen Aktivität.
Denn ein voller Magen kann nicht nur zur Magendrehung führen, sondern auch bei einer Anstrengung zum lebensgefährlichen Kreislaufkollaps. - Kein Salzwasser trinken lassen!
Bist du mit deinem Hund am Meer, trinken einige Hunde vielfach das salzige Meerwasser. Dies führt bei Hunden oft zu Durchfall. Gleichzeitig steigt mit der Aufnahme von großen Mengen an Salzwasser die Gefahr einer Wasservergiftung.
(siehe unten „Gefahr durch Wasser – die Wasservergiftung beim Hund“) - Salzwasser immer abwaschen!
Ist dein Hund im offenen Meer beim Wassertreten oder Schwimmen mit Salzwasser in Berührung gekommen, wache ihm das Salzwasser anschließend aus seinem Fell. Egal ob nur die Pfoten oder der ganze Hundekörper mit dem Salzwasser in Berührung gekommen ist, das Salzwasser irritiert die Haut deines Hundes. - Vorsicht Hitzschlag!
Wie bei uns Menschen kann es auch beim Hund, im Wasser zu einem Hitzschlag kommen. Einfach weil der Kopf des Hundes aus dem Wasser schaut und damit weiter der Sonne ausgesetzt ist.
Lasse deinen Hund daher immer wieder Pausen im Schatten machen.
Erkrankung durch das Schwimmen: Die Wasserrute
Die Wasserrute ist eine schmerzhafte Lähmung des Schwanzes.
Der Hund kann seine Rute nicht mehr bewegen und hat starke Schmerzen.
Auffällig ist die Rutenhaltung des betroffenen Hundes.
Die Schwanzbasis hält er dabei horizontal, die restliche Rute jedoch hängt schlaff herunter.
Der Rutenansatz ist dabei stark geschwollen und sehr schmerzempfindlich.
Der Hund hat starke Schmerzen beim Hinsetzen und läßt sich daher vermutlich auf die Seite gleiten, weil ihm jede Berührung starke Schmerzen verursacht.
Dieser Sitz erinnert an den Sitz eines Welpens.
Durch die starken Schmerzen, hat der Hund auch oftmals Probleme Urin und Kot abzusetzen.
Für uns Menschen gut nachzuvollziehen, ist der Vergleich mit den starken Schmerzen, bei einem Hexenschuss.
Ursachen für eine Wasserrute
Die Ursachen für eine Wasserrute sind bisher nicht eindeutig geklärt.
Häufig tritt sie nach intensivem Schwimmen auf oder körperlicher Überanstrengung des Hundes.
Aber auch, wenn der Hund lange in kaltem Wasser geschwommen ist.
Eine Wasserrute kann aber auch bei anderen Belastungen entstehen, etwa wenn der Hund lange in einer Transportbox gesessen hat
und in seiner Bewegung eingeschränkt war.
Aber auch beim wilden Toben mit Artgenossen, kann dein Hund sich eine Wasserrute zuziehen.
Es wird vermutet, dass die Ursache für die Wasserrute ein schlechte Durchblutung ist.
Aber auch eine Stauchung der Schwanzwirbelgelenke im Bereich der Rute könnte die Ursache sein.
Ebenso wird eine Entzündung zwischen den Wirbeln angenommen.
Welche Hunde sind betroffen?
Grundsätzlich kann es Hunde aus jeder Rasse erwischen.
Allerdings wird die Statistik von Jagdhunden angeführt:
- Beagle
- Foxhound
- Golden Retriever
- Labrador Retriever
- Pointer
- Setter
Hunde können bereits mit wenigen Monaten daran erkranken und leider kann sich das Problem mit einer Wasserrute auch wiederholen.
Rüden erkranken häufiger an der Wasserrute als Hündinnen.
Therapiemöglichkeiten
Stellst du eine Wasserrute bei deinem Hund fest, sollte zunächst ein Tierarzt eine andere Erkrankung ausschließen.
Denn ähnliche Symptome treten auch bei folgenden Erkrankungen auf:
- Cauda Equina Syndrom
(fortschreitende Einengung der Nervenwurzeln im Lendenwirbel-Kreuzbein-Bereich) - Erkrankungen im Bereich der Prostata
- Erkrankungen der Analbeutel
- Rückenmarkserkrankungen
- Schwanzwirbelfrakturen
Handelt es sich um eine Wasserrute, wird der Tierarzt ein entzündungshemmendes Schmerzmittel einsetzen.
Zusätzlich hilft Wärme, etwa durch ein Kirschkernkissen an der Schwanzwurzel und die Behandlung durch einen Physiotherapeuten.
Hier kannst du dir das Interview mit Rachel Krempe von der Tierphysiotherapie Krefeld anhören.
Klicke „HIER“, für die Podcast-Folge: 040
Viel Ruhe und Liebe für deinen Schatz, sind in Krankheitstagen sowieso selbstverständlich.
So versorgt, heilt die Wasserrute beim Hund meist nach einigen Tagen und ohne weitere Spätfolgen, vollständig aus.
Gesundheitstipps bei regelmäßigem Schwimm-Spaß
Pfoten kontrollieren
Hunde lieben nicht nur das Planschen und Schwimmen im Wasser, sie renne auch gerne im Sand der Badebucht oder am Strand entlang.
Gerne greift der feine Sand dabei die Hundepfoten an.
Denn der feuchte Sand bearbeitet die Hundepfote wie Schmirgelpapier.
Kontrolliere daher regelmäßig die Pfoten deines Hundes und spüle sie nach eurem Spiel am Strand, gründlich mit Wasser ab.
Haut ansehen
Überprüfe unbedingt nach einem langen Aufenthalten im Wasser, die Haut deines Hundes nach Rötungen oder Schwellungen.
Denn der lange Kontakt mit dem Wasser kann beim Hund, den natürlichen Säureschutzmantel der Haut angreifen.
Damit wird die Haut beim Hund anfälliger für Infektionen mit Pilzen oder Bakterien.
Stellst du Rötungen, Schuppen, Juckreiz oder gar Haarausfall fest, stelle deinen Hund beim Tierarzt vor und lasse ihn untersuchen.
Ohren kontrollieren
Nach dem Schwimmen ist auch Ohrenpflege wichtig.
Hunde, die viel im Wasser sind, haben feuchte Ohren.
Gerade wenn dein Hund vielleicht auch häufig tauchen geht.
Doch zu viel Feuchtigkeit schadet den Ohren deines Hundes.
Sie werden anfällig für Ohrenentzündungen.
Trockne daher die Ohren deines Hundes nach jedem Schwimmen gut ab.
Sowohl von außen, als auch die Ohrmuschel.
Die Reinigung mit einem Ohrenstäbchen solltest wegen der Verletzungsgefahr unterlassen.
Es reicht mit ein sauberes Hundehandtuch,* vorsichtig durch die Ohrmuschel zu reiben und diese so trocken zu wischen.
Kontrolliere die Ohren deines Hundes bitte auch täglich, wenn Schwimmen zu seiner Leidenschaft gehört und er häufig die Gelegenheit dazu hat.
Bei dem Verdacht, es könnte sich um eine Ohrenentzündung handeln, suche mit deinem Hund den Tierarzt auf.
Muss dein Hund wegen einer akuten Ohrenentzündung behandelt werden, darf dein Hund in dieser Zeit nicht ins Wasser.
Denn hier greift natürlich die „Baderegel Nr. 1 – Fit muss er sein“.
Tritt eine Ohrenentzündung bei deinem Hund immer nur in Verbindung mit häufigem Schwimmen auf und liegt dem keine Allergie oder ein Parasitenbefall zugrunde,
kannst du einer weiteren Ohrenentzündung nur vorbeugen, in dem du deinen Hund seltener ins Wasser läßt.
Achtung Parasitenschutz läßt nach
In der Beitrags-Reihe zum Thema „Zecken“ habe ich es ausführlich behandelt.
Die meisten Halsbänder oder auch Spot-ons, die du als Parasitenschutz bei deinem Hund benutzt, verlieren im Kontakt mit Wasser ihre Wirkung.
Bei ausgiebigem Wasserkontakt wie etwa beim Schwimmen, können diese Mittel ihre Wirkung gegen Zecken, Flöhe und Stechmücken verlieren.
Frage daher unbedingt deinen Tierarzt oder deinen kundigen Hundetrainer, worauf du jetzt in der Badesaison beim Schutz gegen Parasiten für deinen Hund, achten solltest.
Damit dein Hund auch in dieser Zeit zuverlässig geschützt ist.
Vorsicht vor giftigen Blaualgen
Durch die anhaltende Hitze und starke Sonneneinstrahlung kommt es gerade in stehenden Gewässern wieder zu einer starken Algenbildung.
Betroffen sind alle seichten Bereiche an Teichen, Tümpeln, Seen und auch Bächen.
Aber auch Wasserpfützen sind oftmals betroffen.
Ebenso sind flache Uferbereiche am Meer oder ruhige Badebuchten von fließenden Gewässern jetzt von den Blaualgen wieder häufig betroffen.
Blaualgen sind eigentlich Bakterien, die Gifte produzieren, die sowohl für den Menschen, als auch für den Hund giftig sind.
Du erkennst die Blaualgen-Plage an der ausgeprägten Trübung und einer flächigen Grünfärbung des Wassers.
Doch auch in Ufernähe, etwa an Steinen können die gefährlichen grün-blauen Schlieren der Blaualgen zurückgeblieben sein.
Hunde erleiden häufig schwere Vergiftungen, weil sie auch gerne vom verseuchten Wasser trinken.
So kommt es leider immer wieder zu Todesfällen durch eine Vergiftung durch Blaualgen.
Stellst du folgende Symptome nach dem Schwimmen, bei deinem Hund fest, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen.
Symptome sind:
- Schwäche
- allgemeines Unwohlsein
- starkes Speicheln
- Fieber
- Erbrechen
- Durchfall
- Orientierungslosigkeit
- Krämpfe
- Lähmungen
- Atemnot
- Appetitlosigkeit
Meide daher alle trüben Gewässer und leine deinen Hund in diesen Gegenden an.
Besonders vorsichtig solltest du bei Wasseroberflächen sein, die eine bläulich-grüne Verfärbung von Algenteppichen aufweisen.
Lasse deinen Hund unter keinen Umständen:
- dieses Wasser trinken,
- Stücke der Blaualge aufnehmen,
- Algenmatten annagen oder
- algenbewachsene Steine belecken.
Lasse deinen Hund auch nichts in der Nähe des Ufers suchen oder apportieren.
Sollte dein Hund dennoch in Kontakt mit den Blaualgen gekommen sein, dusche ihn so schnell wie möglich ab.
Lasse ihn keines Falls sein Fell oder seine Pfoten ablecken.
Beobachte ihn genau und suche gegebenenfalls deinen Tierarzt auf.
Leptospirose – verkannte Gefahr beim Schwimmen
Gerade im Spätsommer steigt das Risiko einer Infektion mit Leptospiren für Hunde stark an.
Die Leptospirose ist eine schwerwiegende Erkrankung bei Hunden, die sehr häufig tödlich verläuft.
Die Erkrankung der Leptospirose wird durch Bakterien verursacht, die durch den Urin von Nagetiere übertragen werden.
Gerade in feuchten Gebieten ist das Risiko einer Übertragung an den Menschen und auch an der Hund besonders groß.
Hunde kommen mit Leptospirose durch infiziertes Wasser in Kontakt, wenn sie etwa darin Schwimmen, das Wasser trinken oder auch einfach durch eine Pfütze laufen.
Erste Anzeichen einer Leptospirose, treten ungefähr eine Woche nach der Infektion auf.
Erste Symptome sind:
- Appetitverlust
- Erschöpfung
- Teilnahmslosigkeit
- Schwäche
- Erbrechen
Später kommen hinzu:
- Fieber
- Muskelschmerzen und damit verbunden Bewegungsunlust
- Gelbsucht
- Nieren versagen
- Leberversagen
- innere Blutungen
- Kreislaufkollaps
Behandelt wird die Leptospirose mit einer Antibiotika-Therapie.
Zu empfehlen ist, deinem Hund auf euren Spaziergängen immer sauberes Trinkwasser mitzunehmen und regelmäßig Pausen einzulegen, um ihn davon trinken zu lassen.
Lasse ihn auch nur in großen Gewässern baden, bei denen du keine Anzeichen eines Algenbefalls erkennen kannst. Gehe hier unter keinen Umständen ein Risiko ein.
Nach dem Schwimmen oder dem Kontakt mit möglicherweise verdächtigem Wasser, dusche deinen Hund unter fliesendem Wasser gründlich ab und beobachte ihn gut.
Informiere dich gut, ob eine Impfung gegen Leptospirose eine Option für dich ist.
Gefahr durch Wasser – die Wasservergiftung beim Hund
Heiße Temperaturen zieht Halter und Hund zur Abkühlung ans kühle Nass.
Leider gibt es in jedem Sommer, Todesfälle, denn Hundehaltern ist die Gefahr einer Wasservergiftung oft nicht bewußt.
Bei der Wasservergiftung, nimmt der Hund zu viel Flüssigkeit auf.
Dabei droht eine Wasservergiftung.
Der Tierarzt spricht dann auch von einer hypertonen Hyperhydratation.
Doch kann denn viel trinken überhaupt ungesund sein?
Viele Hundehalter schütteln da erst einmal ungläubig den Kopf.
Grundsätzlich ist eine Wasseraufnahme von 70 – 100 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht des Hundes wünschenswert.
Unter den heißen Temperaturen darf es da auch ruhig schon mal etwas mehr sein, denn das ist oft eine gute Möglichkeit für den Hund sich zu kühlen,
denn es ist ihm nicht möglich, zu schwitzen um sich so abzukühlen.
Außerdem ist die genaue Menge auch abhängig von der Art der Fütterung.
Bei Trockenfutter ist die zusätzliche Wassermenge die der Hund trinkt etwas größer,
als bei Feucht- bzw. Dosenfutter.
Im Blogbeitrag: „Wasser – überlebenswichtig“ erfährst du alles rund ums Wasser und was für deinen Hund wichtig ist.
Für den Blogbeitrag klicke „HIER“.
Klicke „Hier“ für die entsprechende Podcast-Folge: „019 Wasser – überlebenswichtig“
Meine Lina hat 20 Kilogramm Körpergewicht, das würde bedeuten, sie würde bei 100 Millilitern Wasser, über den Tag verteilt 2 Liter Wasser aufnehmen.
Bei einem kleinen Yorkshire Terrier, von 3 Kilogramm Körpergewicht, wären es nur ca. 300 Milliliter.
Soweit wäre also alles im Rahmen.
Zu viel Wasser kann für deinen Hund zur Gefahr werden
Hunde lieben es, sich im Sommer, bei heißen Temperaturen, im Wasser abzukühlen.
- Er spielt übermütig oft lange Zeit im Wasser.
- Apportiert sein Wasserspielzeug.
- Schwimmt lange Strecken und erfreut sich am kühlen Nass.
- Vielleicht ist er aber auch im heimischen Garten übermütig und
beißt ständig in den Wasserstrahl des Gartenschlauchs oder des Rasensprengers.
Leider steckt in all dem eine großen Gefahr für den Hundeorganismus.
Bei seiner Ausgelassenheit im kühlen Nass, nimmt der Hund unweigerlich Wasser auf.
Einfach weil es ihm ins Maul läuft.
Bei einem längeren Ausflug und unkontrolliertem Spiel im und am Wasser, kann dein Hund dabei schon eine gefährliche Menge Wasser aufnehmen
Ein Richtwert ist ca. 1/3 des Körpergewichts an Wassermenge, die für den Hund gefährlich werden kann.
Was bei einer Wasservergiftung im Hundeorganismus geschieht
Während eines normalen Hundealltags hält der Hund in seinem Körper ganz automatisch ein gutes Gleichgewicht zwischen Elektrolyten,
nämlich Magnesium, Calcium, Kalium, Natrium und Wasser.
Schwimmt und tobt dein Hund lange Zeit im Wasser, nimmt er zu viel Wasser auf.
Jetzt gerät der Elektrolythehaushalt aus seinem Gleichgewicht.
Die Zellen beginnen Wasser einzulagern und schwellen an, weil der Natriumgehalt in den Körperzellen sinkt.
Gleichzeitig verringern die Nieren ihre Urinproduktion, damit nicht noch mehr Elektrolyte den Hundeorganismus verlassen.
Damit hat der Hund keine Chance mehr, das zu viel aufgenommene Wasser selbst wieder auszuscheiden.
Gleichzeitig steigt bei deinem Hund das Durstgefühl und wenn er die Gelegenheit hat, beginnt er zu trinken und damit noch mehr Wasser aufzunehmen.
Immer mehr Körperzellen schwellen an und gerade im Hundeschädel sorgen die angeschwollenen Zellen für einen solchen Druck, dass es zu neurologischen Störungen kommt.
Auch die Lunge ist schnell betroffen, denn die Lungenbläschen beginnen sich mit Wasser zu füllen.
Ohne sofortige medizinische Gegenmaßnahmen, endet eine Wasservergiftung tödlich.
Symptome der Hyperhydratation:
- Unruhe
- aufgeblähter Bauch
- Erbrechen
- helle Schleimhäute
- Atemnot
- starkes Speicheln
- weite Pupillen
- Koordinationsstörungen
- Krämpfe und Muskelzuckungen
- Bewusstlosigkeit
Beobachte deinen Hund daher beim Schwimmen und Toben im Wasser sehr genau.
Fallen dir nach einem ausgiebigen Spiel im Wasser Veränderungen an ihm auf, wirkt er etwa plötzlich müde und erschöpft,
solltest du ihn umgehend zum Tierarzt bringen.
Erste Hilfe bei einer Wasservergiftung beim Hund
Hat dein Hund nur ein wenig mehr Wasser aufgenommen, als er es für gewöhnlich tut, kann er das überschüssige Wasser durch Urinieren selbst wieder loswerden.
Lasse ihn daher bei längeren Ausflügen ans Wasser, immer nach 20 – 30 Minuten, längere Pausen einhalten und zwar im Schatten.
Es ist wichtig, dass du deinen Hund als Erste-Hilfe-Maßnahme, wenn du den Verdacht hast, er könnte zu viel Wasser aufgenommen haben,
sofort davon abhältst, weiteres Wasser aufzunehmen.
Also erst einmal raus aus dem Wasser und kein weiteres Wasser zum Trinken anbieten.
Ist dein Hund noch in der Lage etwas Nahrung aufzunehmen, biete im Salzstangen oder salzige Kekse, als Notfallfutter, an.
Immer vorausgesetzt, dein Hund hat keine Allergien oder Unverträglichkeiten gegen die Inhaltsstoffe dieses absoluten Notfallfutters.
So führst du deinem Hund jedoch Salze wieder zu.
Diese Hunde sind besonders gefährdet
Stark gefährdet sind:
- Kleine Hunderassen und Welpen
Sie haben wenig Körpergewicht und eine geringe Körpermasse.
Weil sie die kritische Masse von ungefähr einem Drittel ihres Körpergewichts an Wasser, sehr viel schneller erreichen.
- Hunde mit wenig Körperfett,
– also Hunde die sehr schlank und muskulös sind.
Der Grund ist, dass das Körperfett Wasser aufnimmt und schlanken Hunden diese Möglichkeit damit fehlt.
- Hunde mit Nierenerkrankungen oder bei Problemen mit den Nieren
Der Notfall beim Tierarzt
Suche in jedem Fall unverzüglich einen Tierarzt auf, wenn du unsicher bist, ob dein Hund eine Wasservergiftung haben könnte.
Denn der Tod tritt bei kleinen Hunden innerhalb von 2 – 4 Stunden ein.
Bei großen Rassen nach 7 – 9 Stunden.
Diese Angaben solltest du beim Tierarzt machen können:
- Gewicht deines Hundes
- Vorerkrankungen
- Wie lange war dein Hund im Wasser
- Was hat er im Wasser gemacht
- Oder aber, wie lange hat er in den Wasserstrahl des Gartenschlauchs oder Rasensprengers gebissen
- Welche Verhaltensveränderungen du an deinem Hund beobachtet hast
Da die Symptome einer Wasservergiftung auch anderen Krankheitsbildern ähneln, sind diese Angaben für den Tierarzt wichtig,
um sich ein allgemeines Bild zu machen.
Mit Hilfe einer Blutuntersuchung wird er dann den Elektrolyt-Gehalt kontrollieren.
Bestätigt sich die Diagnose der hypotone Hyperhydratation, wird dein Hund mit Medikamenten behandelt.
Die Medikamente sorgen für einen Ausgleich der Elektrolyte und eine Wasserreduktion.
Leider kann es selbst mit der Behandlung zu Spätfolgen im Gehirn kommen.
Denn das Gehirn hat wegen des Schädels kaum Raum um sich auszudehnen.
Daher kommt es bei der Wasservergiftung zu einem starken Druck im Schädel.
Außerdem kommt es vor, dass Hunde auch nach dem Ausgleich des Elektrolythehaushalts noch nach Tagen versterben.
Mit diesen 8 Tipps, kannst du eine Wasservergiftung vermeiden:
- Beobachte deinen Hund stets, wenn er am Wasser tobt oder schwimmt und auch wenn er im Garten mit Wasser spielt.
- Lasse deinen Hund nicht zu lange im Wasser spielen.
20 – 30 Minuten sind schon lange.
Das gilt auch für den heimischen Pool oder Gartenteich. - Lasse deinen Hund nur zwei- bis dreimal nach dem Wasserschlauch im Garten schnappen und nicht zu lange mit dem Rasensprenger spielen.
Gerade beim Hineinbeißen in den Wasserstrahl des Gartenschlauchs nimmt er sehr viel Flüssigkeit auf.
Beschäftige ihn danach mit etwas anderem. - Lasse ihn regelmäßig Pausen im Schatten machen.
Er soll sich nicht völlig verausgaben. - Gehe regelmäßig mit ihm spazieren.
Das regt die Nierentätigkeit an und er kann besser Urin absetzen. - Lass ihn nicht nach etwas tauchen, etwa nach Steinen oder Spielsachen.
- Lass deinen Hund keine Bälle aus dem Wasser apportieren.
Gerade dabei schluckt er viel Wasser, weil er das Maul beim Schwimmen offen halten muss.
Nutze möglichst flache Apportiergegenstände, etwa eine Frisbeescheibe oder einen als Knochen geformten Schwimmkong.* - Auf Ausflüge kannst du deinem Hund ein Notfall-Futter aus Salzkeksen oder Salzstangen anbieten, wenn er sie verträgt.
So kannst du die Elektrolyte wieder etwas ausgleichen.
Die positiven Aspekte vom Schwimmen deines Hundes
Hunde trainieren wenn sie schwimmen, ihre Muskeln und Gelenke.
Dazu müssen wir sie oft nicht groß animieren, denn sie haben im Wasser, wenn sie gerne schwimmen, einfach viel Spaß.
Sie trainieren, wenn sie sich im Wasser bewegen, nicht nur ihre Muskulatur, sondern schulen gleichzeitig auch ihre Koordination und Beweglichkeit.
Oft sieht man ihnen an, wie wohl sie sich fühlen, weil es ihnen auch ein tolles Körpergefühl gibt.
Selbst wenn du deinen kleinen Hund oder einen Hund, der sich nicht zum Schwimmen ins Wasser traut, an eine flache Badestelle bringst
und er läuft durch das flache Wasser, bietest du ihm damit schon die Möglichkeit den positiven Effekt vom Wassertreten zu nutzen.
Schwimmen ist für deinen Hund anstrengend
Das Schwimmen ist für unsere Hunde eine starke körperliche Aktivität, bei der sie sehr beansprucht werden.
Gerne wird das 5-minütige Schwimmen vom Hund, mit einem 8-km Spaziergang für ihn verglichen.
Selbst wenn es eine kleinere Gassirunde mit dem Hund wäre, ist die Beanspruchung durch das Schwimmen für den Hund groß.
Das liegt am Wasserwiderstand, gegen den der Hund mit jeder Schwimmbewegung anarbeiten muss.
An Land, trägt der Hund nur sein Gewicht. Schwimmt dein Hund, ist die Anstrengung für ihn deutlich größer, weil er gegen den Widerstand anpaddeln muss.
Für ihn ein tolles Herz-Kreislauftraining.
Insgesamt ist Schwimmen für die Gelenke deines Hundes sehr schonend.
Denn während er schwimmt, trägt ihn das Wasser und er spürt nicht mehr sein volles Körpergewicht.
Daher lieben das Schwimmen oft auch Hunde mit Erkrankungen am Bewegungsapparat wie z.b. Arthrose.
Gleichzeitig erfahren solche gesundheitlich belasteten Hunde oft noch viel Spaß, durch das Wassertreten an flacheren Einstiegen zu Badestellen.
Das Wasser kühlt ihre schmerzenden Gelenke, sie erfrischen sich insgesamt durch das kühle Nass und gesunde Bewegungsabläufe fallen ihnen so oft viel leichter.
Schwimmen für den Hund ist damit eine absolut tolle Idee, für ihn ein echtes Highlight und pure Lebensfreude!
Darauf solltest du zu Beginn beim Schwimmen deines Hund achten
- Die Bewegung am Wasser, etwa wenn dein Hund Wassertritt und natürlich erst recht wenn er im Wasser schwimmt, ist sehr anstrengend.
Daher steigere seine Schwimm-Einheiten langsam und mit Bedacht, damit dein Hund entsprechend Kondition aufbauen kann.
Lasse ihn etwa nach der Winterpause oder einer Erkrankung, mit einigen wenigen Minuten im Wasser beginnen und
steigere dann seine Bewegung im kühlen Nass minutenweise.
So kann sich sein Organismus an die neue Anstrengung nach und nach gewöhnen und du vermeidest Überlastung und einen Muskelkater bei deinem Hund. - Hast du einen sehr vorsichtigen oder gar ängstlichen Hund, geben oft Hunde-Schwimmwesten diesen Hunden besonders gut Sicherheit.
Gleiches gilt für Hunde, die keine guten Schwimmer sind, etwa weil sie zu den angesprochenen Rassen zählen,
denen das Schwimmen aufgrund ihrer Proportionen nicht leicht fällt.
Mit der Schwimmweste sackt das Hinterteil nicht ab.
Doch dein Hund sollte sich in einer Schwimmweste wohlfühlen!
Auch hier kommt für deinen Hund keine Freude auf, wenn er die Schwimmweste nicht akzeptiert und sich freut damit ins Wasser zu können.
Manchmal bedarf es dafür ein Training, ähnlich wie die Gewöhnung an ein Geschirr.Bist du mit dem Boot unterwegs, sollte dein Hund ebenfalls stets eine Schwimmweste tragen. So kannst du ihn an der Rückenschlaufe aus dem Wasser ziehen, wenn er aus dem Boot heraus oder vom Steg ins Wasser gesprungen ist.
Handle mit Umsicht, für einen größtmöglichen Badespaß
Für viele Hunde gehört das Planschen im Wasser und das Schwimmen an heißen Tagen zu ihren größten Freuden.
Das freut auch uns Hundehalter, denn wir möchten ja, dass sich unsere Hunde rundum wohlfühlen.
Trotzdem ist es wichtig, sich mit einigen Besonderheiten, was das Schwimmen deines Hund angeht, bewußt zu machen.
So minimierst du jegliches Risiko und sorgst für eine lange Hundegesundheit und anhaltenden Schwimmspaß.
Ich wünsche dir einen schönen Badesommer mit deinem Hund.
Liebe Grüße
Stephanie
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Klicke einfach „Hier“ für die Folge 045 „Schwimmen mit Hund – Tipps für ein risikoloses Vergnügen am Wasser mit Hund“
Hier gelangst du zu den angesprochenen Blogbeiträgen und Podcast-Folgen:
Klicke „HIER“ für den Blogbeitrag: Zecken beim Hund Teil 1: Zeckenarten und Krankheiten
Klicke „HIER“ für den Blogbeitrag: Zecken beim Hund Teil 2: Vorbeugen – entfernen – Schutz
Klicke „HIER“ für den Blogbeitrag: Zecken beim Hund Teil 3: Basis – natürliche Zeckenmittel – Lösung
Die entsprechenden Podcast-Folgen findest du hier:
Klicke „HIER“ für die Podcast-Folge: 041 – Zecken beim Hund Teil 1 : Zeckenarten und Krankheiten
Klicke „HIER“ für die Podcast-Folge: 042 – Zecken beim Hund Teil 2: Vorbeugen – entfernen – Schutz
Klicke „HIER“ für die Podcast-Folge: 043 – Zecken beim Hund Teil 3: Basis – natürliche Zeckenmittel – Lösung
Klicke „HIER“ für den Blogbeitrag: „Wasser – überlebenswichtig“.
Und für die entsprechende Podcast-Folge: 019 Wasser – überlebenswichtig, klicke bitte „HIER“.
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Ich freue riesig, dort von dir zu hören oder zu lesen.Ich wünsche deinem Vierbeiner weiterhin eine stabile Gesundheit und euch beiden eine gute Zeit.
Herzliche Grüße Stephanie
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