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Die besondere Herausforderung für kurzschnäuzige Rassen im Sommer

Blogbeitrag: Kurzschnäuzige Rassen und die Herausforderung im Sommer Lernpfote e. V.

INHALTSVERZEICHNIS

Besitzer von kurzschnäuzigen Rassen sind vor allem in den Sommermonaten angehalten auf die besonderen Bedürfnisse ihres Hundes einzugehen. 

Die immer kindlich aussehenden Möpse, Bulldoggen und Co. haben oftmals mit den sommerlichen Temperaturen schwer zu kämpfen.
Was viele Menschen als niedlich und süß ansehen, sind die großen Köpfe und kurzen Nasen, was für den Hund teils dramatische Folgen hat. 

Betroffene, kurzschnäuzige Rassen

  • Amerikanische Bulldogge
  • Boston Terrier
  • Boxer
  • Cavalier King Charles Spaniel
  • Chihuahua
  • Englische Bulldogge
  • Französische Bulldogge
  • Malteser
  • Mops
  • Pekinese
  • Shih-Tzu
  • Zwergpinscher u.a.

Kurzschnäuzige Hunderassen erfreuen sich wachsender Beliebtheit. 

Dies hängt mit zwei wesentlichen Punkten zusammen. 

Hintergrund der Popularität von kurzschnäuzigen Hunderassen

  • anhänglich
  • agil
  • freundlicher Charakter
  • offenes Wesen

Diese Hunde besitzen zusätzlich in besonderer Weise das sogenannte Kindchenschema. Menschen sprechen diese kindlich aussehenden Hunde in besonderer Form an. 

Das Kindchenschema

Als Kindchenschema bezeichnet man äußere Faktoren, die Jungtiere vieler Tierarten gemeinsam haben.

Zu den Merkmalen des Kindchenschemas gehören
  • große Köpfe und eine hohe Stirn
  • runde Gesichter
  • große, runde Augen
    – Augen, die oft auch noch weit auseinander stehen
  • kleine Stupsnasen
  • plumpe Körperform
    – mit kurzen, aber dicken Extremitäten bis hin zum Zwergwuchs (Toy- und Teacup-Varianten)

Beim älteren Hund bleibt das welpenhafte Aussehen.

Blogbeitrag: Kurzschnäuzige Rassen und die Herausforderung im Sommer Lernpfote e. V.

Das Kindchenschema an sich verbessert die Überlebenschancen von Tierkindern, weil diese Merkmale die Eltern zur intensiven Brutpflege anhält. 

Doch das Kindchenschema löst auch beim Menschen Verhaltensweisen aus, sich besonders kümmern zu wollen und dieses Lebewesen zu beschützen. So bevorzugen Menschen unbewußt Welpen und Hunde, die mit den Merkmalen von Niedlichkeit und Bedürftigkeit ausgestattet sind. 

Die krankhaften Veränderungen der „Kurzköpfigkeit“ (Brachycephalie) bei Hunden ist vielen gar nicht bewußt. Offensichtlich und inzwischen auch jedermann bekannt ist, dass diese Hunde Probleme mit der Atmung haben.
Doch trotzdem diese extreme Herausforderung bei der Atmung für den Hund  allgemein bekannt ist wird sie bei den Liebhabern dieser Rassen trotzdem oft geleugnet oder schlicht verdrängt. 

Die Brachycephalie – „Kurzköpfigkeit“

Die Fachbezeichnung für die „Kurzköpfigkeit“ ist Brachycephalie. 

Kurzköpfige Hunde werden daher auch als brachycephal bezeichnet.
(„brachis“ heißt kurz und „cephalus“ heißt Kopf.)
Sie beschreibt Hunde, aber auch Katzen, mit sehr kurzen Schnauzen.
So ist der Schädel bei den betroffenen Tieren verkürzt, aber oft auch verbreitert. Damit einher geht die kurze Nase und eben auch verkürzte Kieferknochen. 

Durch die gezielte Zucht von Hunden ist die Brachycephalie praktisch eine von Menschenhand erzeugte Erbkrankheit. 

Leider gehen mit diesen Zuchtveränderungen immer auch gesundheitliche Probleme einher.
Daher fasst man unter dem Begriff Brachycephalessyndrom alle Schwierigkeiten zusammen, die durch die Anatomie des gestauchten und verkürzten Kopfes entstehen. 

Durch die Züchtung, hin zu einer Verkürzung des Kiefers, um Rundköpfe und platte Schnauzen zu erzeugen, kommt es bei den genannten Hunderassen zu einer völlig veränderten Nasenstruktur.

Dadurch haben kurzschnäuzige Hunderassen mit unterschiedlich stark ausgeprägten, vielfältigen und vor allem lebenslangen Erkrankungen zu kämpfen. 

Das Brachycephale Syndrom oder BOAS (brachycephalic obstructive airway syndrome)

Merkmale des Brachycephalen Syndroms sind bei betroffenen Hunden:

  • Atemgeräusche
  • Leistungsschwäche

Geräusche beim Atmen, wie etwa ein Husten, Röcheln, Pfeifen oder Schnarchen, sind frühe Zeichen, die auf gesundheitliche Probleme hinweisen. Diese gesundheitlichen Beeinträchtigungen sind zudem noch sehr komplex. 

Die Ursachen für das Brachycephale Syndrom liegen in der anatomischen Missbildung der oberen Atemwege, aber auch des oberen Verdauungstrakts. Damit ist deren wichtige Funktionalität extrem in Mitleidenschaft gezogen. 

Schnarchende Atemgeräusche rühren von einem verlängerten und verdickten Gaumensegel her. Gleichzeitig lassen zu engen Nasenlöcher, die Hunde nicht richtig atmen. So müssen einige dieser Hund nachts im Sitzen schlafen, weil sie ansonsten zu stark unter ihrer Atemnot leiden. 

Auch die Schädelknochen sind bei diesen Hunderassen verkürzt. Trotzdem  bildet sich das Weichteilgewebe in der Regel so aus, wie bei einem „normal schnäuzigen“ Hund.

Symptome bei Brachycephalie

  • zu langes und verdicktes Gaumensegel
  • enge Nasenlöcher und eine zu enge Nasenhöhle
  • missgebildete Nasenmuscheln
  • verkürzter Rachenraum
  • Veränderungen am Kehlkopf
  • zu enge Luftröhre
  • chronische Entzündung der Speiseröhre 
  • Entzündung der Speiseröhre durch ein Zurücklaufen von Mageninhalt in die Speiseröhre. (Reflux/Sodbrennen)
  • häufige chronische Entzündungen im Verdauungstrakt

Gleichzeitig sind diese Rasse oftmals mit weiteren gesundheitliche Probleme belastet.

Wie etwa:

  • chronische Augenentzündungen
  • Bandscheibenvorfälle
  • Wasserkopf

Eine Brachycephalie läßt sich nicht schönreden

Weit weg von Tierliebe und dem Wohlergehen der Hunde, ist die Verleugnung von Atemgeräuschen, als dass was sie sind, eine gravierende Einschränkung von Lebensqualität und ein minütlicher Kampf um genügend Sauerstoff.
Stattdessen hat sich selbst in der Sprache eine Absurdität der Verniedlichung eingebürgert, wo diese gravierenden Einschränkungen, als rassentypisch bezeichnet werden. 

Schnarchende Atemgeräusche haben nichts mit etwaigen Lautäußerungen zu tun. Weder ist es der Ausdruck von Wohlbefinden, wie das Grunzen eines Schweins, noch zeigt es bei den betroffenen Hunden einen Moment der tiefen Entspannung an, wie das Schnurren einer Katze.
Die pfeifenden Atemgeräusche sind das was sie sind, nämlich Atemnot!
Und die werden vom betroffenen Hund ebenso wie vom Menschen gleich empfunden. Atemnot ist lebensbedrohlich!

Gleiches gilt für die gewissensberuhigende Aussage eines retrogezüchteten Hundes. Doch auch eine kurze „Retro-Schnauze“ mit ebensolcher minimal verlängerten Nase, stellt für den Hund keine Verbesserung seiner gesundheitlichen Probleme dar, die eben auch mit dem Körperbau einhergehen.

Je nach Ausprägung machen daher schon mittlere Temperaturen, Aufregung und / oder Anstrengungen diesen Hunden, ob „retro“ oder nicht, so stark zu schaffen, daß diese Umständen für die betroffenen Hunde lebensbedrohlich sein können. 

Gesundheitliche Probleme die kurzschnäuzige Hunde haben

Die Atemwege

Bei langnasigen Hunden besteht das innere der Nase aus der Nasenhöhle, die von drei Nasengängen durchzogen ist. Kurznasigen Hunden dagegen fehlt der Nasenraum oder er ist nur noch sehr klein vorhanden. 

Ebenso sind die Nasenlöcher bei den brachycepalen Hunderassen sehr klein und verengt, was zu einem hohen Atemwiderstand führt. Das Luftholen ist für Hunde dieser Rassen insgesamt sehr anstrengend.
Das kannst du nachempfinden, wenn du dir Finger in deine Nasenlöcher steckst und versuchst an ihnen vorbei Luft zu holen.

Gleichzeitig kann sich der Hund nicht aussuchen, dann doch einfach durch den Mund zu atmen, um sich das Luftholen zu erleichtern.
Der Hund ist ein Nasenatmer. Er muss über die Nase Atem holen!  

Durch die erschwerte Atmung ist es diesen brachycephalen Rassen nicht möglich effektiv zu hecheln, um Verdunstungskälte zu erzeugen, damit sie ihre Körpertemperatur halten können.
Hunde können nicht schwitzen. Ihr Kühlsystem liegt normalerweise in der großen Oberfläche innerhalb der Nase. Hier strömt die Atemluft ein und entwickelt auf der durch Drüsen befeuchteten Oberfläche die Verdunstungskälte, die das Blut kühlt.
Doch bei Hunden mit kurzen Schnauzen fehlt diese nötige Oberfläche in der Nase. Ihre Nase ist dermaßen verkleinert, dass der Wärmeausgleich (Thermoregulation) nicht mehr funktioniert. 

Doch kann die erforderliche, normale Körpertemperatur nicht stabil gehalten werden, kann der Hundeorganismus die Organfunktionen nicht aufrechterhalten.
Aus diesem Grund erscheint auch ihr Hecheln hektisch und vehementer.

Da der Wärmeausgleich so massiv eingeschränkt ist haben gerade brachycephale Hunde ein erhöhtes Risiko einen Hitzschlag zu erleiden.

Anschaulich beschrieben ist das brachycephale Atemwegssyndrom in der Vorlesung von Kyle Snowdon der Michigan State University. (in englischer Sprache)

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Die Verdauung 

Kurzschnäuzige Hunde leiden häufig auch unter Verdauungsstörungen.
Aufgrund der Atembeschwerden kommt es zu einem Unterdruck im Brustkorb. So kommt es zu einem Rückfluss der Magensäure und der Hund leidet unter Sodbrennen.

Gleichzeitig führt auch die häufig vorhandene Erweiterung der Speiseröhre und eine chronische Entzündung des Magen-Darm-Traktes zu wiederholt auftretenden Durchfällen und Erbrechen. So sind kurzköpfige Hunde insgesamt weit weniger belastbar.

Probleme des Verdauungstraktes können mit einer entsprechenden Behandlung sehr gut beeinflusst werden. Auch ohne die oftmals klassische durchgeführte Behandlung mittels Säureblockern, Antibiotika und Diätfutter. 

Wenn ich dich dabei unterstützen soll, dann schreibe mir gerne ein Mail mit deiner Telefonnummer an lernpfote@web.de und sicher dir dein kostenloses Erstgespräch. 

Hier gilt es vor allem die Darmflora zu stärken und die nötige Nährstoffaufnahme für deinen Hund deutlich zu verbessern. 

Wenn dich das Thema chronische Darmerkrankung beim Hund interessiert, dann findest du hier weitere Informationen von uns.
Klicke für den Blogbeitrag „HIER“: „IBD – erkennen und behandeln“

Den ersten Teil der entsprechenden Podcast-Folge findest du „HIER“:
Episode 079 „IBD – erkennen und behandeln – Teil 1“

Zahnprobleme

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Die kurzen und damit sehr kleinen Schnauzen der genannten Rassen bieten keinen ausreichenden Platz für die Zähne und die Zunge.
Hunde der kurzschnäuzigen Rassen haben die gleiche Anzahl an Zähnen und die gleiche Zungengröße, wie ein Hund mit langer Schnauze. 

Dadurch kommt es vielfach zu Zahn- aber auch zu Kieferproblemen. 

Da die Maulhöhle nicht genügend Platz bietet und die Zunge die Atmung behindert, lassen einige betroffene Hunde ihr Zunge aus dem Maul heraushängen. Daher spricht man auch vom Hanging-Tongue-Syndrom.
Die Zunge ist einfach zu groß für die Mundhöhle. Außerdem ist oftmals der Kieferknochen nicht in der Lage die Zunge zu stützen. 

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Doch das Heraushängenlassen der Zunge, läßt diese austrocknen und gleichzeitig ist der Hund an dieser Stelle leicht verwundbar.
Gerade französische Bulldoggen leiden unter ihren Zungen, die im Verhältnis zur Maulhöhle viel zu groß ausgebildet ist. 

Probleme mit der Haut

Durch die kurze Schnauze muss die Haut bei kurzköpfigen Hunden trotzdem irgendwo hin. So bildet sich eine ausgeprägte Nasenfalte. Ist die Nasenfalte zu groß und überdeckt die Nase oder verdeckt die Augen, muss dies durch eine Operation korrigiert und geglättet werden.

Doch auch unter einer Nasenfalte, die nicht so extrem ausgeprägt ist, entstehen häufig Entzündungen. Daher sind Besitzer angehalten diese Falte täglich zu reinigen und trocken zu halten. Gerne sammeln sich in der Nasenfalte Schmutz, Schweiß oder auch Essenreste. Diese bieten immer die Gefahr einer Infektion, durch Bakterien und Hefen. 

Probleme des Immunsystems 

Ein gut funktionierendes Immunsystem spielt bei der Gesundheit unserer Hunde eine zentrale Rolle.
Nur so wird der Hundeorganismus vor Schäden durch Krankheitserreger, wie Viren und Bakterien geschützt und Krankheiten verhindert. 

Doch bei brachycephalen Hunden ist die Immunabwehr häufig geschwächt. Das liegt zum einen an dem chronischen Sauerstoffmangel, gleichzeitig aber auch an dem mit der erschwerten Atmung einhergehenden Stress.
Übermäßiger Stress egal in welcher Form können die Abwehrkräfte des Hundes schwächen und ihn anfälliger für Infekte machen.

Gleichzeitig laufen eben häufig bei diesen Hunderassen chronische Entzündungen im Magen-Darm-Trakt ab. 

Hier arbeitet das Immunsystem auf Hochtouren um Krankheitserreger zu bekämpfen und um chronische Darmentzündungen mit Bauchschmerzen und Durchfall zu beheben, um schnell wieder gesund zu werden.
Da dies oft mit einer Futtermittelunverträglichkeit einhergeht, kommt das körpereigene Immunsystem schnell an seine Grenzen und die damit verbundene Darmflora aus dem Gleichgewicht.

Fast 98 % des Immunsystems liegt im Darm. 

Doch alle Arten von Krankheiten egal ob Durchfall, Erbrechen oder ein anderer Infekt, immer ist dabei die Immunabwehr geschwächt.

Hinzukommen Impfungen, ebenso wie Medikamente, auch das Alter des jeweiligen Hundes ist ebenfalls mitentscheidend und der häufig unterschätzte Schlafmangel bei Hunden. 

Alles zum Thema „Schlafbedürfnis von Hunden – alle Fakten“ findest du hier:
Klicke „Hier“ für den Blogbeitrag und „HIER“ findest du die entsprechende Podcast-Folge, Teil 1. 

Doch eine hohe körperliche Belastung und großer Stress sind gerade bei kurzschnäuzigen Rassen Kombinationen, die es dem Hundeorganismus per se schon schwer machen. 

All die beschriebenen Faktoren können dabei zu einer Schwächung des Immunsystems führen. Einzeln, aber vor allem auch in der hier zugrunde liegenden Kombination. 

Die extreme Gefahr kurzschnäuziger Rassen im Sommer 

Die betroffenen Hunde können neben ihren permanenten Atemproblemen, wie die aufgezeigten Atem- und Schnarchgeräusche, Erstickungsanfälle und auch eine Ohnmacht erleiden. Einfach weil sie unter einer körperlichen Belastung oder der Hitze des Sommers nicht genügend Sauerstoff aufnehmen können, wie sie es eigentlich bräuchten. 

Hunden der kurzschnäuzigen Rassen fehlt, durch die verkürzte Nasenstruktur, die Möglichkeit über die Nase genügend Verdunstungskälte zu erzeugen und so die Körpertemperatur zu regulieren. Denn die Kühlung erfolgt nicht im Maul und auf der Zunge, sondern der Kühlapparat des Hundes ist die Nase mit den angeschlossenen Nasenmuscheln. Hier sondern besondere Drüsen eine Flüssigkeit ab, die über die Luft beim Einatem verwirbelt wird und dann die Verdunstungskälte produziert. Dieser Vorgang braucht Platz! Nur durch genügend Schleimhautoberfläche kann das „Kühlsystem“ des Hundes effektiv arbeiten und er schafft es seine Körpertemperatur zu regulieren. 

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Bei hohen Außentemperaturen oder auch bei Anstrengung, ist es Hunden der kurzschnäuzigen Rassen nicht möglich Wärme über die Nasenhöhlen abzugeben.
So brauchen sie schon bei mäßigen Temperaturen entsprechend lange Erholungszeiten, bis sich ihre Atemfrequenz wieder normalisiert hat.

Das überlange Gaumensegel tut dann noch sein Übriges. Mit jedem Atemzug legt es sich in die Atemwege und verengt diese.
Es gelangt noch weniger Luft und damit der lebenswichtige Sauerstoff in die Lungen. 

Durch immer stärkeres Hecheln beginnt der Hund nun den Versuch sich herunterzukühlen. Was ihm nicht gelingen kann! Er ringt schließlich immer mehr nach Luft.
Durch das steigende Gefühl von Atemnot und Überhitzung bekommt der Hund schließlich Panik und verschlimmert damit seine Situation noch zusätzlich. Durch die Anstrengung die Situation zu verbessern schwillt die  ohnehin schon enge Luftröhre an. Auch die Schleimhäute verdicken sich mit.  Dadurch wird der Widerstand Luft einzuziehen, noch weiter erhöht. Der Hund muss sich daher noch mehr anstrengen an ein bisschen Sauerstoff zu gelangen. Bei diesem qualvollen Zustand, steigt die Körpertemperatur und steigt und steigt und steigt.
Schließlich kollabiert der Hund und schwebt in Lebensgefahr. 

Was kurzschnäuzigen Rassen im Sommer wirklich hilft

Unsere Lernpfoten-Sommer-Tipps 

Vor allem ist es wichtig individuell auf deinen Hund zu schauen.
Hat er schon weniger Appetit und ist eher apathisch?
Hechelt er schon den ganzen Tag über?
Dann ist es ihm schon beim Nichtstun zu heiß. 

Was kurzschnäuzigen Rassen grundsätzlich unterstützt

  1. Belaste deinen betroffenen Hund in deinem Alltag nicht zu sehr. 
  2. Setze ihn keinen hohen Temperaturen aus. 
  3. Lasse ihn kein Halsband tragen. 
  4. Achte darauf, dass er nicht zu hastig frisst.

Wenn die Temperaturen steigen verschaffe deinem Hund vor allem eine dauerhafte Möglichkeit sich regelmäßig abzukühlen und helfe ihm so seine Körpertemperatur ausreichen zu regulieren. 

Möglichkeiten der Abkühlung

  • eine Kühlmatte* als Schlafunterlage
  • ein nasses Handtuch zum Drauflegen 
  • im Garten entsprechend einen kühlen Schattenplatz
  • wechsle regelmäßig das Wasser in seinem Wassernapf aus
  • stelle ihm auch im Garten einen zusätzlichen Wassernapf mit kühlen Wasser an seinen Schattenplatz 
  • fülle ihm mit etwas kaltem Wasser ein Planschbecken*
  • nutze ein Kühlhalsband* 
  • unterstütze deinen Hund durch einen Ventilator*
    (richte dabei den Luftzug nicht direkt auf seinen Liegeplatz!)
  • hänge nasse Wäsche beziehungsweise ein angefeuchtetes Laken oder Badetuch über den Wäschestände, um die Feuchtigkeit in deinen Wohnräumen zu erhöhen und so die Luft angenehmer zu machen

Geh der Hitze aus dem Weg

Vor allem in den warmen Sommermonaten solltest du deinen Tagesablauf ganz auf die Bedürfnisse deines kurzschnäuzigen Hundes abstimmen. 

Wenn es auch für alle anderen Rassen wichtig ist, die heißen Stunden des Tages nicht draußen zu verbinden und keine großen Spaziergänge zu unternehmen, sind solche anstrengenden Exkursionen mit deinem kurzschnäuzigen Hund regelrecht tabu.

Bei brachycephalen Hunden ist es regelrecht die Pflicht des Hundehalters seine täglichen Gassirunden in den frühen Morgenstunden und in den späten Abendstunden zu unternehmen. Gassi-Gänge in der prallen Sonne sind jetzt tabu. Lediglich um sein Geschäft zu erledigen sollte dein Hund kurz ins Freie gehen. Anschließend heißt es wieder ab ins Haus auf einen kühlen Liegeplatz.

Gleichzeitig solltest du die Länge eurer Spaziergänge immer auf die jeweilige Tagesform deines Hundes anpassen. Diese ist von vielen Faktoren abhängig und stets individuell.
Nur wenn dein Hund Freude an eurem Gassigang hat, dann ist das ein gutes Zeichen für dich, dass er auch mit den Temperaturen zurechtkommt. Stellst du fest, dass er nur schlapp neben dir hertrottet, dann beschränke dich bei dieser Runde lediglich auf das Nötigste und dann nichts wie zurück nach Hause ins Kühle.

Es hat sich außerdem bewährt im Sommer auf den Gassigängen stets Wasser für den Hund mitzunehmen. Besondere Hundetrinkflaschen* machen es dir hier von der Handhabung besonders einfach und praktikabel. 

Passe die Fütterung deines Hundes bei Hitze an

Um es deinem Hund im Sommer so angenehm wie möglich zu machen, teile sein Futter auf mehrere kleinere Portionen auf.
So hilft du dem Hundeorganismus, weil die Verdauungsprozesse für den Magen-Darm-Trakt nicht zu anstrengend sind. 

Grundsätzlich Verdauungsbeschwerden mildern 

Da viele Hunde der beschriebenen Rassen unter Verdauungsstörungen leiden, kannst du hier schon sehr früh und grundsätzlich viel für seine Gesundheit tun. 

  1. Sorge für eine gesunde Darmflora

    Durch eine Darmflora die sich im Gleichgewicht befindet stellst du sicher, dass die Nährstoffe aus dem Futter, wie Vitamine und Mineralstoffe von deinem Hund ausreichend gut aufgenommen und genutzt werden können.
    Über eine intakte Darmflora sorgst du gleichzeitig dafür, dass Verdauungsenzyme in ausreichender Menge produziert werden. 

  1. Stärke das Immunsystem deines Hundes

    Auch in diesem Punkt geht es um die gesunde Ernährung deines Hundes. Püriertes oder gedünstetes Obst und Gemüse enthält viele Ballaststoffe, von denen sich „gesunde“ Darmbakterien ernähren, was stark auf das Konto „Immunsystem“ deines Hundes einzahlt.Dazu gehören auch auf die Kondition deines Hundes angepaßte Spaziergänge, ohne Stress und Überanstrengung, zu unternehmen.
     
    Auch ausreichend viele Schlaf- und Ruhestunden stärken das Immunsystem deines Hundes. Erwachsene Hunde schlafen bzw. ruhen 17 – 20 Stunden am Tag. Das ist ihr natürliches Bedürfnis und auch dein Hund macht da keine Ausnahme!Sorge gerade bei hohen Temperaturen auch für eine ausreichende Wasseraufnahme deines Hundes. Nur so kann er sich aktiv herunterführen und seinen Wasserverlust immer wieder ausgleichen.

    Den Blogbeitrag zum Thema „Wasser – überlebenswichtig“ findest du „HIER“.
    „HIER“ geht es zu der entsprechenden Podcast-Folge 019 „Wasser – überlebenswichtig“.

    Auch zum Thema „Schlafbedürfnis von Hunden – alle Fakten“ gibt es Content.
    Klicke „HIER“ für den Blogbeitrag.
    „HIER“ geht es zum ersten Teil der Podcast-Folge 066 „Schlafbedürfnis von Hunden – alle Fakten Teil 1“.

  2. Füttere hochdosiertes Omega-3-Öl

    Mögliche Entzündungen im Magen-Darm-Trakt kannst du über die Gabe von ungesättigten Fettsäuren hemmen. Diese Fettsäuren sind essenziell. Sie können vom Organismus nicht selbst gebildet werden und sind daher in der Fütterung des Hund besonders wichtig. Ungesättigte Fettsäuren erfüllen wichtige Funktionen im Stoffwechsel. Eine gute Quelle für diese gesunden Omega-3-Fettsäuren sind Fisch- und Algenöle*.

  1. Achte auf das Gewicht deines Hundes

    Vor allem bei Hunde mit einer Brachycephalie ist es wichtig, dass sie ihr Idealgewicht beibehalten. Übergewicht erschwert ihre Atmung noch zusätzlich. Fett belastet den ganzen Körper. Nicht nur außen mit einem zu Viel an Speckfalten, sondern auch innen.

    Hat dein Hund Idealgewicht, kannst du seine Rippen bei einem leichten Streicheln über seinen Brustkorb direkt erfühlen. 

Wenn ich dich bei der Gesundheit deines Hundes unterstützen soll, dann schreibe mir gerne eine Mail mit deiner Telefonnummer an lernpfote@web.de und sichere dir dein kostenloses Erstgespräch. 

Ist der Appetit deines Hundes auf Grund der Hitze jetzt merklich geringer als sonst, mögen viele Hunde zwischendurch doch einen saftigen Snack. 

Gesunde Snacks an heißen Tagen

Gerade mit einem kleinen Obstsnack hin und wieder versorgst du deinen Hund bei Wärme mit zahlreichen wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen und Nährstoffen. 

Außerdem sind Früchte wasserreich und enthalten viele Ballaststoffe. In Maßen verzehrt sind sie damit nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern auch eine gesunde Energiequelle. 

Diese Obstsorten machen die Sommerhitze für deinen Hund erträglicher

  • Apfel
  • Birne
  • Aprikose
  • Zwetschge
  • Melone
  • Papaya
  • Ananas (bitte nur überreif und in kleinen Mengen füttern)
  • Beeren, z.B.: Himbeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren
  • Mango
  • Feige
  • Banane
  • Nektarine oder Pfirsich
  • Kirschen

Bei Obst entferne bitte immer den Stein und verfüttere ihn niemals mit.

Diese Obstsorten sind für Hunde bedenklich

  • Quitten
  • Trauben
  • Holunderbeeren 
  • Rosinen

Gefrorene Leckerbissen

Damit dein Hund möglichst viel der im Obst enthaltenen Vitamine und Nährstoffe aufnehmen kann, püriere es für ihn. So kann er alle gesunden und wichtigen Inhaltsstoffe wesentlich besser verwerten.

Um deinem Hund eine coole Freude zu machen, kannst du sein Obstpüree auch in einen Kong* einfrieren und ihm damit zu einer besonderen Erfrischung verhelfen. 

Drei wichtige Fakten für einen coolen Erfrischungssnack

  1. Der Magen-Darm-Trakt des Hundes ist sehr empfindlich. Damit dein Hund auf seine kalte Leckerei nicht mit Bauchschmerzen, Durchfall oder gar Erbrechen reagiert, lasse gefrorene Snacks für ihn immer kurz antauen. 
  2. Dein Hund sollte seinen gefrorenen Leckerbissen nicht am Stück fressen, etwa weil er sich ganze Melonen-Brocken einverleibt. Er hat länger Freude an seiner kühlen Erfrischung, wenn er sie langsam schleckt. Daher eignet sich der Kong* so hervorragend für diese Art der kühlen Erfrischung. 
  3. Übertreibe es nicht! Auch wenn du gesunde Zutaten für das kalte Schleckvergnügen deines Hundes verwendest, so enthält Obst doch meist viel Fruchtzucker. Daher sollte dieser erfrischende Snack stets etwas Besonderes bleiben und nur in Maßen genossen werden. 

Das Wichtigste zum Schluß

Nicht jeder Hund mit einer kurzen Schnauze ist krank und nicht all die beschriebenen Probleme betreffen brachycephale Hunde gleichermaßen. 

Aufgeklärt über die möglichen Faktoren eines Brachycephalen Syndroms ist es sinnvoll deinen Hund regelmäßig von einem Tierarzt untersuchen zu lassen. Auch wenn es eher selten ist, haben nicht alle Hunde einer brachycephalen Rasse ein Problem mit ihrer Atmung. 

Wie wird das Brachycephale Syndrom oder BOAS behandelt?

Verschiedene Maßnahmen die du selbst im Blick behalten und umsetzen kannst, um dem BOAS vorzubeugen, haben wir besprochen. 

Die wichtigsten Komponenten zur Vorbeugung des BOAS

  1. vermeide Stress und große Anstrengung bei deinem Hund
  2. umgehe die sommerliche Hitze
  3. halte die nötigen Hygienemaßnahmen sorgfältig ein
  4. setzte Ernährungsmaßnahmen, wie kleine und gesunde Futterportionen etc. um
  5. vermeide Übergewicht 
  6. lasse deinen Hund am Geschirr laufen und nutze kein Halsband

Die tierärztliche Behandlung des BOAS

Das Brachycephale Syndrom umfasst vor allem Missbildungen, die durch einen chirurgischen Eingriff behandelt werden müssen.
Im Zuge einer Operation wird versucht, die Symptome für den Hund deutlich zu verbessern. Eine Heilung ist trotz dieser Maßnahmen nicht möglich. 

Die zu engen Nasenlöcher werden operativ erweitert. Ein zu langes Gaumensegel oder der zu kleine Kehlkopf machen ebenfalls einen chirurgischen Eingriff nötig, um dem betroffenen Hund die Atmung zu erleichtern. 

Vor allem über die befreite Atmung erhält dein Hund einer brachycaphalen Rasse wieder mehr Lebensqualität. 

Mein Fazit

Hunde sind keine Kuscheltiere. Sie haben eigene Bedürfnisse und Wünsche an das Zusammenleben mit uns und an ihr Leben. 

Sie zu vermenschlichen, ihnen Liebe durch abfallende Leckerchen zu zeigen und sie dabei fett zu füttern ist falsch verstandene Tierliebe und hat nichts mit dem Wohl des Hundes zu tun. 

Hundezuchten leben vom Angebot und der Nachfrage nach genau diesen Hunden.
Ich wünsche mir, dass möglichst viele Menschen verstehen, wie sich das Leiden dieser Hunde jeden Tag anfühlt, damit sie Abstand nehmen von Qualzuchten und sich nicht durch das Aussehen eines Hundes leiten lassen. 

Nur durch unsere aktive Entscheidung gegen Hunde aus Qualzuchten zwingen wir Züchter dazu ebenfalls umzudenken.

Weg von Modetrends und Aussehen, hin zu Gesundheit und Lebensfreude. 

So gerüstet wünsche ich dir einen schönen, entspannten Sommer mit deinem Hund.
Liebe Grüße

Stephanie

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Quellen und weitere Informationen:

https://www.tieraerztekammer-berlin.de/qua…/kampagnen.html

https://www.bundestieraerztekammer.de/tieraerzte/qualzuchten/

https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/hundequalzucht-100.html

https://www.tieraerztekammer-berlin.de/images/qualzucht/2018-06_TVT___BTK-MB_Beurteilung_Brachycephalie_Qualzucht_Mops_Juli_2017.pdf

https://www.tierschutzbund.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Hintergrundinformationen/Heimtiere/Qualzucht__brachyzephaler_Hund_Kurzkoepfigkeit.pdf

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Erste Veröffentlichung am 28. Juni  2022

(Alle Angaben ohne Gewähr.)

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