INHALTSVERZEICHNIS
Zwischen Nachbarn gibt es viele Streitpunkte. Nicht selten sind Hunde der Anlass für Ärgernisse in der Nachbarschaft.
Hier geben wir dir 8 Tipps, wie du mit deinem Hund, für ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis sorgst.
Ungeliebtes Dauerbellen und andere Unerfreulichkeiten mit deinem Hund lassen sich verhindern und damit viele Streitpunkte mit den Nachbarn schon im Vorfeld verhindern.
1. Die Patrouille am Gartenzaun stoppen
Wer einen Garten sein Eigen nennt, schafft auch für den Hund ein kleines Paradies. Innerhalb des Gartens gibt es für den Hund nicht nur viel zu entdecken, sondern die Grundstücksgrenze lädt auch dazu ein, dem Hund unbewußt eine Aufgabe zu geben. Gewissenhaft läuft dieser einen Trampelpfad am Zaun ab und geht regelmäßig auf „Streife“.
Egal was sich in der Nachbarschaft tut, ob der Nachbar Unkraut in seinen Beeten jähtet oder jemand auch nur am Grundstück vorbeiläuft, der Hund meldet pflichtbewußt, auch die kleinste Bewegung.
Diesem Problem mit der Wachpatrouille am Gartenzeit begegnest du am sinnvollsten, in dem du eine dichte Hecke direkt an der Gartengrenze pflanzt. So versperrst du deinem Hund den Weg für seine Inspektionsgänge.
Gleichzeitig unterstützt du mit der Bepflanzung die heimischen Vögel und Insekten.
Bis die Hecke wirklich hoch genug gewachsen ist und damit ihren Zweck auch erfüllen kann, brauchst du allerdings meist etwas Geduld.
2. Blickschutz für weniger Aufregung
Nicht immer ist es möglich an der Grundstücksgrenze eine Hecke zu setzen. Damit nicht schließlich die gepflanzte Hecke zu einem Nachbarschaftstreit führt, informiere dich unbedingt zunächst über den geltenden Grenzabstand. Diesen mußt du beim Einpflanzen deines Sichtschutzes unbedingt einhalten und dieser ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt.
Informiere dich daher unbedingt vor dem Pflanzen der Hecke über die behördlichen Auflagen in deinem Bundesland und die Vorschriften in deiner Gemeinde. Hier ist das Ordnungsamt in der Regel für dich zuständig.
Alle Pflanzen wachsen. Gerade bei Heckenpflanzen wird häufig deren Wachstum im Laufe der Jahre unterschätzt. Die Pflege einer solchen Hecke macht ebenfalls viel Arbeit und muß regelmäßig erfolgen, sonst können Äste, die über die Grundstücksgrenze zum Nachbarn ragen ebenfalls schnell zu einem Streit führen.
Deine Lösung
Da Hunde vor allem sehr stark auf Bewegungen reagieren, hilft dir unter Umständen an der Grundstücksgrenze auch ein Sichtschutzzaun.
So kann dein Hund sehr viel weniger auf Unruhe und Einflüsse regieren, die außerhalb seines Territoriums liegen.
Ein Sichtschutzzaun bietet dir die Vorteile, dass er viel Platz spart, was gerade für einen kleinen Garten gut umsetzbar ist und er benötigt keine Pflege.
Auch bei einer gepflanzten Hecke, die zwar hoch genug gewachsen und nach oben hin blickdicht ist, allerdings nach untenhin ausdünnt, ist ein Blickschutz eine gute Zusatzlösung.
Dieser Blickschutz wird unten am Zaun befestigt und verhindert, dass der Wachposten deines Hundes schließlich doch auf die untere, immer noch einsehbare Etage verlegt wird.
Die nötige Zaunhöhe
Solltest du grundsätzlich über eine Einfassung deines Grundstücks nachdenken, sollte ein Zaun ungefähr dreimal so hoch sein, wie dein Hund.
So verhinderst du sicher, dass er über den Zaun rüberspringen kann.
Gleichzeitig ist es ihm natürlich möglich, den Zaun zu untergraben. Daher sorge beim Einsetzen des Zauns dafür, dass er im Erdboden eingelassen wird, damit sich dein Hund keinen Tunnel in die Freiheit gräbt.
3. Du kümmerst dich bitte!
Nähert sich jemand dem Grundstück, der Wohnung oder möchte in den Garten zeigen die meisten Hunde den vermeidlichen Eindringling durch bellen an.
Für mich ist ein kurzes Bellen dabei völlig okay. Mir ist es wichtig, dass jeder weiß, dass mein Hund aufpaßt. Allerdings darf sich der Hund nicht ins Bellen hineinsteigern.
So sehen es auch die Gerichte. Ein gelegentliches Bellen deines Hundes ist den Nachbarn durchaus zumutbar und keine Ruhestörung.
Dies gilt vor allem in Situationen, wenn du Besuch bekommt oder du selbst nach Hause kommst und dein Hund dich aufgeregt begrüßt.
Auch wenn dein Hund auf plötzlich auftretende Geräusche mit Bellen reagiert, fällt sein Verhalten noch nicht unter eine Lärmbelästigung.
Deine Lösung
Trainiere unbedingt mit deinem Hund daran, dass er sich nur kurz melden darf, wenn sich jemand eurem Grundstück oder der Wohnungstür nähert, etwa weil Nachbarn in eurem Mehrfamilienhaus durch den Hausflur müssen.
Du könntest ihm zum Beispiel durch ein Signalwort wie „Ruhe“ oder „in Ordnung“ oder „Okay“ signalisieren, dass du jetzt übernimmst und dich um alles Weitere kümmerst. Du nimmst also deinen Hund aus der Verantwortung heraus. Das Signalwort bedeutet dann für deinen Hund, dass er sich wieder entspannen darf und seine Zuständigkeit jetzt endet.
Wenn ich dir dabei helfen soll, melde dich gerne und schreibe mir eine Mail an lernpfote@web.de.
Ich freue mich auf dich und wir besprechen zusammen eine Lösung, die für euch paßt.
Das Bellen auf dem Balkon
Auch der Balkon bietet vielen Hunden einen wunderbaren Posten, die Umgebung zu überwachen. Hört oder sieht der Hund von dort aus jemanden, gibt es kein Halten mehr und er macht lautstark Meldung.
Dein Lösung
Hier hilft sowohl ein Blickschutz, wie unter Punkt 2 beschrieben, als auch wenn du aktiv wirst und dich um die Situation kümmerst. Auch beim Bellen auf dem Balkon nutzt du ein Signalwort, dass deinem Hund verständlich macht, dass du die Situation klärst und er sich zurücknehmen kann.
4. Lautstarke „Wortgefechte“ der Nachbarshunde am Gartenzaun
Auch Hunde können sich nicht immer gut riechen und dann kommt es vor, dass sie sich ausgiebig am Gartenzaun ankläffen. Da ist es mit der Nachbarschaftsruhe und einem freundschaftlichen Pläuschchen schnell vorbei.
Stattdessen herrscht dicke Luft und es wird Buch darüber geführt, welcher Hund denn nun mehr bellt, immer anfängt und nie Ruhe gibt.
Deine Lösung
Sprich dich in solch einer Situation möglichst rasch mit dem Nachbarn ab und verabredet euch zu gemeinsamen Spaziergänge mit euren Hunden.
Das gemeinsame Laufen hilft den Hunden, sich mehr aufeinander einzulassen, weil ihr euer heimisches Territorium verlasst.
Besucht euch auch nach Absprache und gut moderiert gegenseitig mit den Hunden im Garten des jeweils anderen. Hier kann es auch sinnvoll sein, wenn beide zusammen miteinander spielen. Vorausgesetzt natürlich beide möchten auch tatsächlich spielen.
Bist du dir hierbei unsicher, lasse dich unbedingt von einem Hundetrainer bei der Zusammenführung unterstützen, damit es nicht in einer Ressourcenverteidigung endet.
Gerade aber die gemeinsamen Unternehmungen sorgen meist gut dafür, dass am Gartenzaun in Zukunft mehr Ruhe herrscht und ihr das territoriale Verhalten an der Gartengrenze in Schach haltet.
Mehr Kontakt schafft mehr Vertrauen
Auch für euch Hundehalter hat ein besseres Kennenlernen des anderen schließlich Vorteile. Kennst du deinen Nachbarn und dessen Hund gut, läßt sich schnell auch das Gespräch suchen. Man weiß um die jeweilige Situation und hat so meist mehr Verständnis.
5. Dein Hund mobbt den Nachbarn
Vielleicht kennst du die peinliche Situation:
Dein Nachbar kommt mit dem Auto vorgefahren oder er verläßt eben seine Wohnung, schon macht dein Hund Meldung und bellt sich in Rage.
Man könnte meinen der Hund schikaniert den Nachbarn
Deine Lösung
Deine Strategie liegt in der Gegenkonditionierung.
Bei der Gegenkonditionierung verwandelst du den unangenehmen Reiz in einen positiven.
Was hier noch ein bisschen kompliziert klingt, ist es aber gar nicht.
Die Gegenkonditionierung
Letztendlich schaffst du mit der Trainingsmöglichkeit der Gegenkonditionierung, nur eine positive Erwartungshaltung gegenüber einem Ereignis.
Du veränderst also mit ihr die Gefühlswelt deines Hundes von einem unerwünschten Verhalten, hin zu positiven Emotionen gegenüber dem „Verursacher“.
Zunächst hat dein Hund, durch die klassische Konditionierung, Ereignisse mit einander verknüpft.
Das Geräusch des bremsenden Autos kündigt den Nachbarn an.
Das Zuschnappen der Wohnungstür kündigt den „Eindringling“ im Hausflur an.
Auch wenn du hierbei nichts aktiv belohnt hast, ist dein Hund in einer Erwartungshaltung.
Er bellt schon mal vorsorglich wenn er die Tür hört oder regt sich bei einem herannahenden Auto auf.
Wichtig:
Gegen diese Form der klassischen Konditionierung kann sich dein Hund nicht wehren.
Es steckt keine willentliche Entscheidung von ihm dahinter, sondern die klassische Konditionierung erfolgt unbewußt und passiv.
Die Reaktion deines Hundes wird dabei unfreiwillig herbeigeführt.
Mit der Gegenkonditionierung legst du nun zunächst den Grundstein für positive Gefühle, denn Angst oder Unbehagen und eine Hochstimmung kann der Hund nicht gleichzeitig empfinden.
Das Vorgehen bei der Gegenkonditionierung
Dazu verknüpfst du den Reiz, auf den dein Hund bisher mit einem unerwünschten Verhalten reagiert, mit etwas was dein Hund richtig gerne mag. Das kann alles sein, was dein Hund richtig toll findet, etwa Futter, ein Spielzeug, ein Rennspiel mit dir oder auch ein Suchspiel.
Bei der Gegenkonditionierung muss dein Hund die Verknüpfung zwischen dem eigentlichen Auslösereiz und den positiven anderen Angeboten von dir herstellen. Hierfür ist es wichtig, dass sobald der angst- oder aggressionsauslösende Reiz sichtbar wird, die positive Motivation erfolgt.
Das was für deinen Hund angenehm ist, sollte so lange andauern, bis der Auslöser für sein unerwünschtes Verhalten wieder verschwunden ist.
Damit die neue Verknüpfung von Auslöser und der gewünschten Reaktion deines Hundes korrekt erfolgt, braucht es ein entsprechend langes und intensives Training.
Dabei ist es besonders wichtig, dass du die Entfernung zum Auslösereiz sehr sorgfältig auswählst, um deinen Hund nicht zu überfordern bzw. ihm ein Umlernen grundsätzlich möglich zu machen.
Durch ein behutsames Vorgehen reduzierst du auch die Möglichkeit eines Rückfalls in sein altes, unerwünschtes Verhaltensmuster.
Aus diesen Gründen ist es wichtig, dass du dich von einem Hundetrainer unterstützen läßt.
Wenn ich dir bei Herausforderungen helfen soll, dann schreibe mir gerne eine Mail an lernpfote@web.de
Die Vorteile dieses Trainings
Mit dem entsprechenden Training löst der Auslöser mit der Zeit bei deinem Hund, die Freude nach Futter oder einer gemeinsamen Aktivität aus.
Mit der Gegenkonditionierung kannst du also Gefühle deines Hundes verändern.
Hierbei kannst du bei deinem Hund einen neuen Bezug herstellen zu:
* andere Lebewesen (Hunde, Kinder, andere Menschen, Radfahren, Jogger
- bestimmten Orten (Tierarztpraxis, Physiotherapeutische Praxis)
- Gegenständen (Rollator, Rollstuhl, Fahrrad, Mülltonne), aber auch auf
- Berührungen (Medical Training)
6. Dein Nachbar hasst Hunde
Das ist tatsächlich der Worst Case, denn dann stehst du mit deinem Hund vermutlich unter ständiger Beobachtung und dein Nachbar wartet nur darauf sich über dich zu beschweren.
Wer sich gegen lautes oder permanentes Gebell oder andere Belästigungen, wie etwa Schmutz oder unangenehme Gerüche wehren will, hat dazu verschiedene rechtliche Möglichkeiten.
Hinzu kommt, dass bei einem bestehenden Mietverhältnis, der Vermieter bei einer übermäßigen Belästigung unter Umständen sogar eine Kündigung ausspricht.
Deine Lösung
Dieser Situation begegnest du am besten mit einem vorausschauenden Handeln.
Dazu halte deinen Hund etwa im Treppenhaus an der Leine sehr nahe bei dir. Gleiches gilt für die unmittelbare Nachbarschaft in der du dich mit deinem Hund bewegst.
Suche mit deinem Hund unbedingt zügig die Gegend auf, in der ihr entspannt spazieren gehen könnt. Lasse deinen Hund nach Möglichkeit weder pieseln, noch Kot absetzen. Für den Fall, dass du dies nicht umgehen kannst, halte für die Hinterlassenschaften deines Hundes stets Pupstüten bereit und vergesse sie nicht!
Während der einzuhaltenden Ruhezeiten am Mittag und auch nachts, bleibe mit deinem Hund in der Wohnung. Lasse ihn dann nicht auf den Balkon und gib deinen Nachbarn keinen Grund sich über dich und deinen Hund zu beklagen.
Auch wenn du weißt, dass es dir Nachbarn unter Umständen schwer machen werden, bleibe stets freundlich und hilfsbereit.
Laß dich durch nichts provozieren und grüße weiterhin freundlich im Vorübergehen.
7. Der Nachbar hat Angst vor Hunden
Auch diese Situation gibt es immer wieder in der Nachbarschaft und sie ist keinesfalls einfacher als wenn ein Nachbar deinen Hund nicht leiden kann.
Denn Ängste sind oft tief verwurzelt und man kann sie sich nicht einfach so abgewöhnen oder über sie hinweggehen. Es hilft auch nichts dem Nachbarn immer wieder zu beteuern der Hund sei lieb und tue nichts.
Ängste lösen sich durch solche Versicherungen nicht einfach auf.
Versuche auch niemanden dazu zu überreden deinem Hund ein Leckerchen zu geben, um so zu demonstrieren, wie lieb er eigentlich ist.
Deine Lösung
Den Abbau von Ängsten erreichst du vor allem in dem du stets freundlich und gelassen bleibst. Halte den Hund nah bei dir und gewähre deinen Nachbarn genügend Freiraum, um zum Beispiel im Treppenhaus an dir vorbeizugehen. Gehe stets umsichtig mit deinen Nachbarn um, gerade wenn es um Kinder, alte Menschen oder besorgte Nachbarn geht.
„Vertrauen ist der Anfang von allem“
Vielleicht kennst du noch diesen Werbespruch einer großen Bank.
Allerdings läßt sich Vertrauen weder erzwingen, noch der Aufbau von Vertrauen beschleunigen.
Vertrauen aufzubauen ist immer ein Prozess und muss „wachsen“.
Doch es gibt gewisse Regeln um eine gute Atmosphäre für Vertrauen zu schaffen.
Unsere 4 Grundregeln um Vertrauen aufzubauen.
Deine Lernpfote – Tipps
- Sprich mit deinen Nachbarn
Besonderes ein regelmäßiges und offenes Gespräch schafft und bewahrt Vertrauen. Dabei ist dein Türöffner immer ein freundlicher Gruß, eine hilfreiche Geste, wie etwa die Haustür aufzuhalten oder auch einen kurzen Small Talk zu beginnen. Dabei reicht eine kurze Frage nach dem zurückliegenden Urlaub oder die Feststellung, daß du hoffst es bleibt jetzt während eurer Gassirunde trocken.
Mit all diesen kleinen Gesten und Plaudereien schaffst du bei deinem Nachbarn ein gutes Gefühl und dass zahlt sich aus.
Denn Sympathie und Vertrauen gehen immer Hand in Hand. - Verstell dich nicht
Bleibe bei allem was du sagst und tust unbedingt authentisch.
Es nutzt nichts, „zu schauspielern“ und zu versuchen es anderen Recht zu machen, nur um gemocht zu werden. Solch ein Verstellen wäre für dich auf die Dauer viel zu anstrengend. Man kann nicht nur hin und wieder ehrlich und verläßlich sein. Dazu braucht es Beständigkeit.Daher Vertritt deine Meinung und sage was du fühlst.
Das bedeutet nicht, dass du dabei den guten Ton vergessen sollst.
Nicht sofort mußt du alles ungefiltert kommentieren.
Behalte dein Taktgefühl, lege dich mit Nachbarn nicht an und schlucke deine eher grantige Antwort herunter, die dir bereits auf der Zunge liegt.Du kannst immer auf eine zu dir gemachte Aussagen zurückkommen, aber nie deine Worte zurücknehmen. - Sei ehrlich und gehe offen mit Fehlern um
Fehler zu machen ist keine Schande, daher entschuldige dich für ein Missgeschick und schaffe Abhilfe.
Ehrlichkeit zahlt sich in einer Beziehung immer aus.
Wenn du Unzulänglichkeiten einräumst, vertrauen Menschen meist schneller. Einfach weil das Eingeständnis von Schwächen dich nahbarer macht und so wieder für Sympathie sorgt. - Halte deine Zusagen
Kann man sich auf dein Aussagen verlassen und setzt du deine Zusagen um, bist du für deine Mitmenschen berechenbar.
Du setzt eben auch um was du sagst und denkst. Auch solch einen Charakterzug mögen Menschen und damit ist deine Verlässlichkeit ein wichtiger Aspekt beim Aufbau von Vertrauen in der Nachbarschaft.
8. Die Hundehaftpflichtversicherung – ein Muß!
Bei all deiner Liebe zu deinem Hund, wird es immer auch Situationen geben können, wo er über die Stränge schlägt. Hunde haben nun einmal einen großen Erkundungsdrang, sind Neugierig oder jagdlich ambitioniert.
Passieren kann daher mit einem Hund immer etwas Unvorhersehbares und für solch einen Fall wirst du dann unter Umständen auch haftbar gemacht. Dabei ist es egal ob es sich dabei für dich um eine kleine Unart handelt, etwa wenn dein Hund die Blumenzwiebeln aus dem Beet deiner Nachbarin ausgegraben hat oder doch deinen Nachbarn bei einer überschwänglichen Begrüßung zu Fall bringt.
Auch der Beißunfall mit dem Nachbarshund und wenn „nur“ aus dem Spiel heraus, ist gar nicht so selten.
Deine Lösung
Vor solchen Wechselfällen des Lebens schützt dich deine Hundehaftpflichtversicherung. Sie bietet dir eine wirksame Absicherung im Schadensfall.
Schadensfälle gehören neben Tierarztkosten nämlich zu den häufigsten Aufwendungen, die auf einen Hundehalter zukommen.
Besteht eine Versicherungspflicht?
Hast du keine Hundehaftpflichtversicherung, verstößt du damit in zahlreichen Bundesländern gegen gesetzliche Regelungen.
Eine Versicherungspflicht gilt für alle Hundehalter in:
- Berlin
- Hamburg
- Niedersachen
- Sachsen-Anhalt
- Schleswig-Holstein
- Thüringen
Eine Versicherungspflicht für bestimmte Hunde gilt in:
- Baden-Württemberg
- Bayern
- Brandenburg
- Hessen
- Nordrhein-Westfalen
- Rheinland-Pflanz
- Saarland
- Sachsen
Nur Mecklenburg-Vorpommern stellt es Hundehaltern frei, eine entsprechende Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen.
Ausmaß eines fehlenden Versicherungsschutzes
Ohne eine entsprechende Hundehaftpflichtversicherung kann dich ein größerer Schaden den dein Hund verursacht, deine finanzielle Existenz kosten, gerade wenn ein Personenschaden eintritt.
Denn ohne eine Hundehaftpflichtversicherung mußt du für alle entstandenen und noch entstehenden Kosten selbst aufkommen.
Die finanziellen Folgen für dich können sein:
- Arzt- und Heilungskosten
– Krankenhauskosten
– Kosten einer Reha-Maßnahme
– benötigtes Pflegepersonal zu Hause
– orthopädische Hilfsmittel
(Zunächst zahlt zwar die Krankenkasse des Opfers, diese wird allerdings später die angefallenen Kosten von dir zurückverlangen (Regress).)
- Sachschäden
- ggf. Verdienstausfall (sogenannte Vermögensschäden)
- Schmerzensgeldforderungen
- Rentenzahlungen, wenn der Geschädigte seinen Beruf nicht mehr ausüben kann
- ggf. Begräbniskosten
- Tierarztkosten
Typische weitere Schadensfälle die ein Hund verursachen kann sind:
- Schäden an fremden Eigentum
- Beißereien mit anderen Hunden
- ungewollte Deckakte
Ruhestörung durch Hundegebell
Auch wenn viele Menschen Hunde lieben, geht auch dem größten Hundenarr, der durch Bellen verursachte Lärm auf die Nerven.
Hundegebell ist nun einmal immer laut und für den einen oder anderen sehr belastend.
Hier kannst du dir anhören, was ich meine:
Balance zwischen Rücksicht und Toleranz
Gerade bei bellfreudigen Hunde gibt es unter Nachbarn häufig Reibungspunkte. Auch wenn Nachbarn nicht alles hinnehmen müssen, ist doch die Schwelle des Erträglichen bei Hundegebell nicht zuletzt auch davon abhängig, wie die Nachbarn grundsätzlich zu Hunden stehen.
Einige Nachbarn beklagen sich vielleicht schon bei kurzen Belleinheiten des Hundes, andere fühlen sich erst bei dauerhaften Bellattacken gestört.
Dem Hund das Bellen abzugewöhnen kann dabei keine Lösung sein, denn das Bellen ist beim Hund seine Art der Kommunikation.
Dabei bellen Hunde aus den unterschiedlichsten Gründen.
Kommunikationsmittel „Bellen“
Zweck des Bellens kann sein sein:
- Aufregung: Der Hund bellt aus Nervosität oder Freude.
- Abwehr: Der Hund bellt aggressiv, um Fremde und Eindringlinge zu vertreiben.
- Enttäuschung: Für den Hund verlief etwas nicht wie erwartet.
- Motivierung: Der Hund fordert Aufmerksamkeit ein oder möchte beschäftigt werden.
- Angst: Der Hund bellt in für ihn unbekannten Situationen aus Angst bzw. aus einem Erschrecken heraus. Der Hund kann sich jedoch auch bedroht und unsicher fühlen.
Der Hund teilt sich über seine Lautäußerungen der Umwelt mit und dies muss daher bis zu einem gewissen Grad vom Nachbarn toleriert werden.
Doch gerade lautes und langanhaltendes Bellen, evtl. dazu noch in den Ruhezeiten, ist der häufigste Streitpunkt unter Nachbarn.
Dabei stellt nicht nur das Bellen eine Ruhestörung da, sondern auch das dauerhafte Winseln oder Jaulen des Hundes.
Auch wenn du deinem Hund sein Bellen nicht vollständig abtrainieren kannst – und auch nicht solltest -, ist es wichtig, dass du die Lärmbelästigung durch das Bellen deines Hundes möglichst minimierst.
In unseren Blogbeiträgen und unseren Podcast-Folgen „Bellen beim Hund“ erhältst du viele Tipps, wie du mit dem häufigen Bellen deines Hundes umgehen kannst.
Hier geht es zu den Blogbeiträgen:
Wenn du lieber hörst, als liest, findest du hier die entsprechenden Podcast-Folgen dazu:
Schon eine Ruhestörung oder noch zumutbar?
Hundegebell kann durchaus eine Ruhestörung darstellen und wird dann gesetzlich als Lärmbelästigung definiert.
Bei einer Lärmbelästigung durch Hundegebell, empfindet der Mensch das Gebell des Hundes als unerträglich.
Dabei ist es schwierig, Lärm tatsächlich zu definieren.
Doch rund 47% der Menschen fühlen sich durch den Lärm von Nachbarn gestört bzw. beeinträchtigt.
Die Lautstärke und Beeinträchtigung durch Geräusche wird dabei stets subjektiv wahrgenommen.
Wissenschaftler sprechen daher von Lärm ab einer Lautstärke von 80 Dezibel (dB). Als Vergleich empfindet der Mensch einen Schallpegel von 65 Dezibel als normallaut und angenehm, 45 Dezibel dagegen als leise.
Ganz allgemein kann das menschliche Ohr eine Lautstärken von 10 bis 140 Dezibel wahrnehmen.
Eskurs
Wie laut ist was?
Geschehen | dB(A) |
normale Atemgeräusche | 20 |
Flüstern | 30 |
leise Musik | 40 |
normallaute Unterhaltung | 50 |
lautes Gespräch | 60 |
moderates Hundegebell | 70 |
Haartrockner | 85 |
sehr lautes Hundegebell | 120 |
menschliche Schmerzschwelle | 134 |
Wichtig:
Erhöht sich der Schalldruckpegel um 10 dB(A), wird dies vom Menschen subjektiv als Verdopplung der vorhergehenden Lautstärke wahrgenommen.
Daher ist eine leise Unterhaltung mit etwa 40 dB(A) nicht etwa viermal lauter als ein normales Atemgeräusch, sondern achtmal lauter.
Die Zimmerlautstärke
Gehören die Geräusche zum normalen Leben, muss jeder Mensch einen gewissen Geräuschpegel hinnehmen. Beim Eintaxieren von Störungen die andere Nachbarn verursachen, orientiert man sich daher am Begriff der Zimmerlautstärke. Die Einhaltung der Zimmerlautstärke wird laut erlassenen Urteilen dann eingehalten, wenn Geräusche außerhalb einer geschlossenen Wohnung kaum oder gar nicht zu hören sind.
Wann spricht man von Lärmbelästigung?
Bei einer unzulässigen Lärmbelästigung sind die Geräusche für den Durchschnittsmenschen unerträglich und der Lärm weder ortsüblich noch unvermeidlich.
So kann die Lautäußerung eines Hundes durchaus als Lärmbelästigung angesehen werden, wenn sie den sozial-adäquaten Bereich übersteigt. Dabei stellt das Bellen eine Immission dar, die eine gesundheitsgefährdende Auswirkung auf die Umwelt hat.
Auch wenn eine konkrete Dezibelangabe in keinem Gesetz definiert ist.
Lärmbelästigung durch Hundegebell – es fehlen gesetzliche Regelungen
Es gibt demnach weder eine eindeutige, gesetzliche Regelung zum Thema Lärm in der Nachbarschaft, noch eine generelle Maßgabe, wann wieviel Lärm tatsächlich erlaubt ist.
Auch sucht man vergebens nach Vorgaben zur Ermittlung und Beurteilung von Lärm.
Schon beim Bestehen auf Ruhezeiten wird es schwierig, da auch sie nicht allgemein gesetzlich geregelt sind.
Stattdessen gilt das jeweilige Länderrecht oder ist je Gemeinde geregelt.
Bei einem bestehenden Mietverhältnis ist dabei auch der jeweilige Mietvertrag oder die Hausordnung des Mietshauses maßgebend.
Allgemein gilt Bellen als Tierlärm und fällt damit unter den Begriff der sogenannten Immission. Bei der Beurteilung von bellenden Hunden ist das Bürgerliche Gesetzbuch maßgebend und für den Umgang mit bellenden Hunden vor allem der Paragraph 906 BGB.
Somit können Lautäußerungen von Hunden auch als Lärmbelästigung angesehen werden, wenn sie eine unzumutbare Störung darstellt und dadurch die normale Nutzung der Mietwohnung beeinträchtigt ist.
Trotzdem darf ein Vermieter nicht generell die Hundehaltung verbieten.
Die Ruhezeiten
Allgemein gelten Ruhezeiten in den Mittagsstunden zwischen 13 Uhr und 15 Uhr. Ebenso wie eine Nachtruhe von 22 Uhr bis 6 Uhr oder 7 Uhr gilt.
Feiertage ebenso wie Sonntag gelten als ganztägige Ruhetage.
An ihnen erstreckt sich die Ruhezeit ganztägig, also von 0 Uhr bis 24 Uhr.
Gebell innerhalb der Ruhezeiten
Bellt dein Hund in der Dauer der geltenden Ruhezeit, stellt dies eine Ruhestörung dar.
Gebell außerhalb der Ruhezeiten
Die Rechtssprechung vertritt auf jeden Fall die Auffassung, dass Hundegebell pro Tag nur 30 Minuten und davon maximal 10 Minuten am Stück zu tolerieren ist.
Dabei darf das Bellen den Richtwert von 60 – 80 Dezibel nicht überschreiten.
(OLG Köln, Az.: 12 U 40/98, Urteil vom 07.06.1993; Vorinstanz: LG Köln, Az.: 2 O 71/91)
Damit kann, auch außerhalb der Ruhezeiten, ein vermehrtes Bellen deines Hundes eine Ruhestörung darstellen.
Jedes Urteil ist eine Einzelfallentscheidung
Auch wenn es zum Thema „Hundegebell“ einige Urteile in Nachbarschaftstreitigkeiten gibt, bleibt jede Entscheidung zu einem Rechtsstreit eine Einzelfallentscheidung und damit ein höchst individuelles Urteil, denn eindeutige Gesetze zum Thema „Hundegebell“ gibt es nicht.
Stattdessen orientieren sich die Gerichte an bisher gesprochenen Urteilen, auch wenn diese, wie schon angesprochen, keine allgemeine Gültigkeit haben und die meisten Sachverhalte nur schwer auf die eigenen Gegebenheiten übertragen werden können.
Kriterien bei der Urteilsfindung
Bei der Beurteilung des individuellen Sachverhaltes berücksichtigen die Gerichte folgende Faktoren:
- den Zeitpunkt des Bellens (außerhalb bzw. innerhalb der Ruhezeiten)
- die Häufigkeit des Bellens
- die Lautstärke des Bellens
- die Dauer des Bellens
- die individuelle Wohnsituation
– hierbei macht es einen Unterschied ob der Hausstand in einem Mehrfamilien-Haus oder in einem Einfamilienhaus, mit ausgedehntem Grundstück liegt - Wohnumgebung
– Das Leben in der Stadt wird anders bewertet, als eine ländliche Umgebung
Tolerierbar oder Ruhestörung?
Differenzierung von Hundegebell
Art des Hundegebells | Einordnung des Gerichts |
kurzes Bellen – hier ist ein gelegentliches Bellen gemeint | Da Bellen zu den typischen Lautäußerungen des Hundes gehört, wird ein kurzes Bellen als zumutbar erachtet. Nachbarn müssen damit ein kurzes Bellen tolerieren. (AG Düsseldorf, DWW 1989, 365) |
wiederholt auftretendes Bellen, zu unterschiedlichen Tageszeiten, von insgesamt 30 Minuten am Tag, nicht länger als zehn Minuten am Stück |
Dieses Bellverhalten ist laut Oberlandesgericht Köln erlaubt und muß damit von Nachbarn toleriert werden. (OLG Köln, VersR 1993, 1242) |
regelmäßiges Bellen zu verschiedenen Tageszeiten,
über einen Zeitraum von 1 – 3 Stunden |
Laut Amtsgericht Bremen, ist diese Form des Bellverhaltens, eine massive Lärmbelästigung.
(AG Bremen, Urteil vom 5.5.2006, Az.: 7 C 240/2005) |
tägliches, dauerhaftes Bellen von mehr als 45 Minuten | Das Bellen über einen längeren Zeitraum gilt als unzumutbare Ruhestörung und ist für die Nachbarschaft nicht zumutbar. (OLG Hamm, Urteil vom 11.4.1988, Az: 22 U 265/87) |
Bellen während der Ruhezeiten. | Während der Ruhezeiten ist ein Bellen des Hundes grundsätzlich verboten und unzumutbar.
(OLG Hamm, Urteil vom 16.11.1989, Az.: 22 U 249/89) |
Keine Sonderregelungen für Wachhunde
Das Einhalten der Ruhezeiten und das Verbot von anhaltendem Hundegebell betrifft auch Wachhunde.
So untersagte das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen in seinem Urteil vom 18.9.2014 – 8 K 3784/13 – die Hundehaltung, eines anatolischen Hirtenhundes, zur Nachtzeit und an Sonn- und Feiertagen, auf einem Außengelände eines Autohandels in Unna, nachdem der Hund wiederholt und andauernd auch nachts bellte.
Der Schutz der Gesundheit tritt damit hinter dem Interesse des Einbruchsschutzes zurück.
Deine Pflicht als Hundehalter
Auch für dich als Hundebesitzer ist ein ununterbrochen, bellender Hund eine Nervenprobe, zumal wenn du weißt, dass sich Nachbarn davon massiv gestört fühlen. Bellen birgt einfach ein sehr hohes Konfliktpotenzial.
Als Mieter mußt du deinen Hund so halten, dass die Störungen und Beeinträchtigungen den Rahmen dessen nicht übersteigen, was Wohnen zwangsläufig an Geräuschen mit sich bringt (sozialadäquater Lärm).
Dazu gibt es für sozialadäquaten Lärm keine rechtliche Grundlage, ebenso wie technische Grenzwerte dazu fehlen. Daher stellt sich bei Nachbarschaftstreitigkeiten oftmals die Frage, was ist zu tolerieren und wann handelt es sich um eine Lärmbelästigung.
Setze daher alles daran, deinem Hund ein häufiges Bellen abzugewöhnen. Dauerndes Bellen ein oftmals unbewußt antrainiertes Verhalten.
Die Gründe für das Bellen des Hundes sind vielfältig.
Hintergründe können sein:
- Aufmerksamkeit
- Unterforderung
- Ängste und Unsicherheit
Für ein entsprechendes Training solltest du zunächst klären, in welcher Situation dein Hund bellt und warum.
Tipps zum Bellen des Hundes findest du auch in unseren Blogbeiträgen:
Wenn du lieber hörst, als liest, findest du hier die entsprechenden Podcast-Folgen dazu:
Wenn ich dich in einem entsprechenden Training unterstützen soll,
schreibe mir gerne eine Mail an lernpfote@web.de .
Ein weiterer Grund warum dein Hund bellt kann auch eine Trennungsangst und Probleme mit dem Alleinbleiben sein.
Mußt du daher deinen Hund hin und wieder alleinlassen, trage dafür Sorge, dass er während deiner Abwesenheit betreut wird.
Hunde die schlecht Alleinbleiben können, bellen sehr viel häufiger.
Auch bei dieser Herausforderung „Alleinbleiben“ kann ich dich gerne mit einem entsprechenden Training unterstützen.
Einlesen ins Thema „Alleinbleiben“ kannst du dich hier:
Oder du hörst dir die entsprechenden Podcast-Folgen an.
- 061 Hund allein lassen – Alleinbleiben lernen Teil 1
- 062 Hund allein lassen – Alleinbleiben lernen Teil 2
- 063 Hund allein lassen – Alleinbleiben lernen Teil 3
Mit all unseren Anregungen und Hinweisen gewährleistest du schließlich, dass der Hausfrieden und ein gutes, nachbarschaftliches Verhältnis gewahrt bleibt.
Wenn du dich für ein Training mit mir interessierst,
dann nehme gerne mit mir Kontakt auf und wir besprechen kostenlos und unverbindlich,
wie wieder mehr Leichtigkeit in deinen Alltag mit deinem Hund kommt.
Herzliche Grüße
deine Stephanie
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Quellen:
„Der Hund und sein Richter“ von Barbara Dyrchs*
Artikel Kanzlei Kotz: Hundegebell – Beschränkung auf 30 Minuten täglich!
https://www.ra-kotz.de/hundegebell1.htm
Gesetzestexte:
§§ 906, 1004 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
– Zuführung unwägbarer Stoffe, Beseitigungs- und Unterlassungsanspruch
§ 117 Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (OWiG)
– Unzulässiger Lärm
Erste Veröffentlichung am 11. Januar 2022
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