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Zwingerhusten beim Hund erkennen und behandeln

Lernpfote e. v. Blogbeitrag Zwingerhusten beim Hund

INHALTSVERZEICHNIS

Alle wichtigen Fakten zum Thema Zwingerhusten

Der Herbst steht vor der Tür und damit beginnt auch wieder für den Menschen die Erkältungszeit.
Was viele Hundehalter nicht wissen, auch der Hund kann an der Hundegrippe – dem Zwingerhusten – erkranken.
Hier erfährst du alle wichtigen Informationen zum Zwingerhusten beim Hund, damit du gut mit deinem Vierbeiner durch diese Zeit kommst. 

  1. Was ist Zwingerhusten?

Der Zwingerhusten ist eine sehr ansteckende Erkrankung der oberen Atemwege beim Hund. Bei dieser Infektion, sind vor allem die Luftröhre, auch Trachea genannt und die Bronchien des Hundes betroffen. Daher spricht man beim Zwingerhusten auch von einer infektiösen Tracheobronchitis.

Der Begriff „Zwingerhusten“ entstand dadurch, dass früher besonders häufig Hunde erkrankten, die mit anderen Hunden auf engem Raum in Zwingern gehalten wurden.

Allerdings ist diese Bezeichnung nicht richtig, da sich jeder Hund mit Zwingerhusten infizieren kann, auch wenn er alleine in einem Haushalt lebt. Daher bezeichnet man den Zwingerhusten heute auch als „Hundegrippe“ oder „Hundehusten“. 

Der Zwingerhusten wird durch unterschiedliche Erreger ausgelöst. 

Der Haupterreger ist das Virus der Caninen Parainfluenza (CPIV). Hinzukommt meist eine bakterielle Infektion durch das Bakterium Bordetella bronchiseptica. Daher spricht man auch von einer Mischinfektion, da immer mehrere und verschiedene Erreger an dieser Erkrankung beteiligt sind. 

Während der Erkrankung werden die Schleimhäute der Atemwege angegriffen. Durch ein zusätzlich angegriffenes Immunsystem kommt es anschließend häufig zu bakteriellen Folgeerkrankungen. Hunde jeden Alters können an Zwingerhusten erkranken und das auch durchaus mehrmals im Jahr. 

Typisch für den Zwingerhusten ist ein starker „bellender“, trockener Husten, meist verbunden mit einem Würgen des Hundes, was Hundehalter zunächst sehr beängstigt.
Der Husten setzt anfallsartig ein und ist vergleichbar mit dem Keuchhusten beim Menschen. 

Wichtig
Die Bezeichnung „Zwingerhusten“ ist der Überbegriff für eine Vielzahl von Infektionen der oberen Atemwege!

  1. Was sind die Ursachen für Zwingerhusten beim Hund?

Der infektiösen Tracheobronchitis (Entzündung der Luftröhre und der Bronchien) liegen mehrere Ursachen zugrunde:

Der Zwingerhusten wird meist durch Erreger wie Viren und Baktieren verursacht. 

Den Haupterreger des Zwingerhustens das Canine Para-Influenza-Virus (CPIV) haben wir schon angesprochen.
Das Canine Herpes-Virus (CHV) und das Canine Adeno-Virus Typ 2 (CAV-2) sind weitere Erreger des Zwingerhustens. Ebenso das schon erwähnte Bakterium Bordetella bronchiseptica. 

In den meisten Fällen von Zwingerhusten infizieren sich die Hunde zunächst mit Viren, die die Bronchien besiedeln. Gleichzeitig schädigen diese Viren die Atemwege.

Die Schleimhaut der Atemwege besteht aus dem so genannten Flimmerepithel. Genau diese werden durch die Viren geschädigt. 

Das Flimmerepithel, stell dir wie einen Teppich aus Millionen von Zellen mit beweglichen Härchen, den Flimmerhärchen, vor. Hier zwischen liegen einzelne, schleimbildende Becherzellen. Diese produzieren einen wässrigen, durchsichtigen Schleim, der sich über den Zellteppich legt und so die gesamte Oberfläche der Schleimhaut benetzt und ständig feucht hält. In diesem Schutzfilm bewegen sich die Flimmerhärchen und zwar wellenartig in Richtung Rachen. Ungefähr 1.000 Mal pro Minute vollführen sie diese Wellenbewegung. 

So bleiben kleine Teilchen, wie etwa Staubpartikel, Pollen und Bakterien auf der feuchten Schleimhaut haften und werden dann von den sich rhythmisch bewegenden Flimmerhärchen, fast wie auf einem Fließband nach oben, in Richtung Rachen transportiert.

Im Rachen angekommen sind die kleinen Fremdpartikel bereits im Schleim gebundenen. So werden sie meist unwillkürlich vom Hund abgeschluckt und in den Magen befördert.

Beim Zwingerhusten werden also die Atemwege geschädigt und hier das Flimmerepithel. Der Teppich mit den Flimmerhärchen ist damit in seiner Funktion gestört oder vollständig zerstört. Damit können Bakterien oder auch Pilze leichter weitere Infektionen auslösen. Dann spricht man auch von einer Sekundärinfektion. 

Sehr viel seltener tritt eine bakterielle Infektion beim Zwingerhusten zuerst auf. 

  1. Die einzelnen Erreger vom Zwingerhusten

Virale Erreger

Das Canine Parainfluenzavirus (CPiV 2)

Das Canine Parainfluenzavirus siedelt sich hauptsächlich in den Schleimhäuten der Atemwege an. In der Nase, der Luftröhre, den Bronchien und der Lunge werden die natürlichen Abwehrmechanismen des Hundes geschwächt. 

Die natürliche Reaktion des Hundeorganismus sind Abwehrreaktionen in Form von Entzündungen. Denn durch ein Eindringen von Viren oder Bakterien, wird das Immunsystem des Hundes aktiviert.

Das Immunsystem versucht jetzt seine Aufgabe wahrzunehmen und beginnt sich gegen die Angriffe von Krankheitserregern und schädlichen Substanzen zu wehren. 

Wie es zu den Entzündungsreaktionen kommt

Die Immunzellen sind die weißen Blutkörperchen, auch Leukozyten genannt.

Sie werden durch Bakteriengifte oder Botenstoffe angelockt.

Leukozyten sind nicht an die Blutbahn gebunden, sondern wandern durch alle Gewebe, um gegen Entzündungsreaktionen vorzugehen.

Ist die Schleimhaut stark geschädigt, beginnt der Organismus die Gifte, die in ihn eindringen in Fettzellen, Muskulatur und Bindegewebe einzulagern.

Eine Entzündungsreaktion ist dann ein Zeichen dafür, dass der Körper die Giftstoffe abbaut, das heißt, die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) nehmen diese Gifte oder Erreger auf und bauen sie ab.

Unter den Leukozyten, gibt es sogenannte Freßzellen. Diese sind sehr groß, etwa 15 bis 20 Mikrometer.

Sie sind im Vergleich etwa um das Zehnfache größer als Bakterien.

Nur aufgrund ihrer Größe können sie ganze Zellen „fressen“. 

Die weißen Blutkörperchen gehen aber auch durch die Schleimhautzellen, so werden genau diese Zellen noch weiter geschwächt und zerstört.

Es kommt also zu:

  • einer Schwächung des Immunsystems und gleichzeitig zu
  • chronischen und entzündlichen Prozessen.

Auf diesen angegriffenen Schleimhäuten haben Bakterien anschließend ein leichtes Spiel. 

Das Canine Adenovirus Typ 2 (CAdV 2)

Die Ursache für eine Entzündung des Kehlkopfes, der Luftröhre und der Mandeln ist das Canine Adenovirus Typ 2. Diese Infektion ähnelt einem „grippalen Infekt“ beim Menschen.
Auch wenn ein solcher Infekt nicht so stark ausgeprägt ist, wie der beim Parainfluenzavirus, wird er durch das Bakterium Bordetella bronchiseptica häufig verstärkt.

Das Canine Herpesvirus 1 (CaHV-1)

Das Canine Herpesvirus 1 ist ebenfalls ein Primärerreger des Zwingerhustens.

Eine Ansteckung durch den Herpesvirus kann sich beim Hund ebenfalls zu einer Infektion der Atemwege, hier meist zu einer Entzündung der Nase und der Luftröhre, entwickeln. 

Wichtig
Die Besonderheit der Herpesviren ist, dass sie dauerhaft im Körper des Hundes bleiben – gleiches gilt übrigens auch für Herpesviren beim Menschen. Das CaHV-1 ist imstande, sich in bestimmten Zellen des Immunsystems unerkannt zu verstecken. 

Unter Stresssituationen des Alltags, aber auch die einer Geburt oder bei Erkrankungen des Hundes die das Immunsystem beeinträchtigen, kann es zu einer Aktivierung der ruhenden Viren kommen. Jetzt vermehren sie sich rapide und es kommt zum Ausbruch einer sichtbaren Erkrankung. 

Achtung
Canine Herpesviren können auch durch einen Behandlung mit cortisonhaltigen Arzneimitteln oder unter einer Therapie, die das Immunsystem des Hundes unterdrücken, wieder aktiviert werden. 

Eine zusätzliche Besiedelung der Schleimhäute mit Bakterien bewirkt dann eitrigen Nasenausfluß und Husten.

Reovirus

Renovieren werden in verschiedene Gattungen und Untergruppen unterteilt.
Die drei wichtigsten sind:

  • Orthoreovirus
  • Rotavirus
  • Orbivirus

Orthoreovirus

Orthoreoviren kommen bei vielen Säugetieren in der Nase und den oberen Atemwegen, sowie dem Verdauungstrakt vor. Sie sind vor allem an Infekten der oberen Atemwege und dem Zwingenhusten beteiligt. 

Rotavirus

Rotaviren verursachen vor allem Infektionen des Magen-Darm-Trakts.
Dabei kommt es zu akuten Durchfallerkrankungen. 

Zusammenfassung möglicher Erreger beim Zwingerhusten

Virale Erreger:

  • Canine Parainfluenzavirus (CPiV 2)
  • Canine Adenovirus 2 (CAdV 2)
  • Canine Herpesvirus 1 (CaHV 1)
  • Influenza-A-Virus,
  • Hundestaupevirus (CDV)
  • Reoviren,

Bakterielle Erreger:

  • Bordetella bronchiseptica

Erreger, die das Krankheitsbild zusätzlich verkomplizieren:

  • Mykoplasmen
  • Klebsiellen
  • Pseudomonaden
  • Pasteurellen
  • Streptokokken
  • Staphylokokken
  1. Übertragungswege bei Zwingerhusten

Eine Übertragung von Zwingerhusten erfolgt über den Nasen-Rachen-Raum durch eine Tröpfcheninfektion. Erreger können über Mund-, Augen- und Nasensekret übertragen werden.
Hier werden die Viren und Bakterien durch Niesen oder Husten auf gesunde Hunde über die Luft übertragen. 

Aber auch durch Beschnuppern kann sich der gesunde Hund mit dem Zwingerhusten anstecken. Die Krankheitserreger können etwa an Gegenständen haften, wie etwa Hundespielzeug oder Wassernäpfe. Selbst eine Übertragung an infizierten Grasbüscheln ist nicht ausgeschlossen. Daher können sich Hunde auch bei jeder Gassirunde und auf jedem Spaziergang, gerade in beliebten Auslaufgebieten schnell mit dem Zwingerhusten anstecken. 

Hunde, die auf engem Raum zusammen leben, wie etwa in Tierheimen oder zeitweise in einer Tierpension, aber auch in Zwingern sind besonders gefährdet. Hier erhöht die Gruppenhaltung und eine Überbesetzung die Infektionsgefahr besonders. 

Doch auch auf Hundeausstellungen, Zuchtbetrieben, in der Hundeschule und auf dem Hundeplatz oder auf sogenannten Hundeauslaufwiesen, ebenso wie auf Sportveranstaltungen, zum Beispiel für Agility, besteht eine Infektionsgefahr.
Auch das Wartezimmer beim Tierarzt, so es die Corona-Bedingungen wieder zulassen, bergen die Möglichkeit der Ansteckung mit dem Zwingerhusten. Daher vermeide hier ebenfalls den direkten Kontakt mit anderen Hunden. Hunde sind beim Tierarzt aus bestimmten Gründen. Meist vor allem weil sie krank sind, daher ist ein „Hallo sagen“ mit dem Artgenossen einen Sitzplatz weiter, nicht die allerbeste Idee!

Bei Hunden, die sich in der Schutzhunde-Ausbildung befinden, sollte beachtet werden, dass alle Hunde meistens in den gleichen Schutzarm beißen und sich auch hierüber sehr leicht gegenseitig anstecken können. 

Neben den schon beschriebenen bakteriellen und viralen Krankheitserregern, spielen noch weitere Ursachen bei der Infektion mit Zwingerhusten eine Rolle. 

Nicht-infektiöse Faktoren können sein: 

  • schlechte Hygiene
  • die Umgebungstemperatur:
    wie etwa zu hohe oder zu niedrige Temperaturen
  • Luftfeuchtigkeit:
    zu hohe oder zu niedrigere Luftfeuchtigkeit (trockene Heizungsluft)
  • körperlicher und psychischer Stress
  • Mangelernährung
  • Immunschwäche
  • Wurmbefall

Achtung
Eine Ansteckung mit Zwingerhusten ist nicht nur von Hund zu Hund möglich, sondern auch vom Hund auf die Katze und umgekehrt!

  1. Symptome bei Zwingerhusten

In seinem Anfangsstadium zeigt sich der Zwingerhusten oft unauffällig, mit unspezifischen Symptomen beim Hund, wie:

  • geringe Belastbarkeit
  • Abgeschlagenheit
  • Appetitlosigkeit
  • Bindehautentzündung mit tränenden-eitrigen Augen
  • laufende Nase

Bei einer infektiösen Tracheobronchitis (Zwingerhusten) schädigen wie schon beschrieben, Viren das Flimmerepithel der Schleimhaut der Atemwege. Ist die Funktion der Flimmerhärchen gestört oder ganz zerstört entsteht ein häufiges Husten. Das Husten übernimmt dann praktisch, für die geschädigten Flimmerhärchen, die Reinigung der Bronchien.

Um aus den Atemwegen möglichen Schleim, Staub oder Pollen oder zu entfernen, stößt der Hund beim Husten explosionsartig Luft aus.

Dabei wird der Husten von speziellen Rezeptoren ausgelöst, die auf bestimmte Reize reagieren. 

Damit ist das Hauptsymptom des Zwingerhustens ein wiederkehrender, trockener Husten beim Hund.
Dieser Husten macht sich zusätzlich bemerkbar durch:

  • krampfartiges Husten
  • bellendes Husten
  • schnell auslösbar, durch Druck auf die Luftröhre
  • auftreten, teilweise nur unter Belastung 

Durch den starken Husten kann beim Hund ein Würgereiz entstehen, was es für den Hund zusätzlich unangenehm macht. 

Hundebesitzer glauben dann oft irrtümlicherweise der Hund hätte etwas verschluckt und versuche es durch erbrechen und husten wieder loszuwerden.

Doch auch eine Infektion durch Bakterien (Bordetella bronchiseptica) kann, wenn auch selten auftreten. 

Der erkrankte Hund leidet dann eher an einem feuchten Husten und der Tierarzt hört beim Abhören rasselnde Atemgeräusche.
Weitere Anzeichen für einen Schnupfen können Niesen und auch Augenausfluss sein. 

Bei schweren Krankheitsverläufen kommt es zu Fieber und Entzündungen im Rachenraum, wobei auch der Kehlkopf betroffen sein kann, sowie Entzündungen der Mandeln und der Bronchien, ebenso kann die Entzündung die Luftröhre erfassen. 

Schwere Fälle treten vor allem dann auf, wenn bereits Sekundärinfektionen beim Hund vorliegen, wie etwa Hauterkrankungen oder Allergien. Also Infektionen bei denen das Immunsystem des Hundes bereits auf Hochtouren arbeitet und so bereits an seine Grenzen stößt. 

Stelle deinen Hund zur Abklärung einer Diagnose unbedingt deinem Tierarzt vor. 

Symptome einer Mandelentzündung 

  • vermehrtes Gähnen
  • vermehrtes Schlucken 
  • vermehrtes Schmatzen
  • vermehrter Speichelfluss
  • unangenehmer Maulgeruch

Oft fangen an einer Mandelentzündung erkrankte Hunde vermehrt an Gras zu fressen. So versuchen sie den vermeintlichen Fremdkörper abzuschlucken.

Andere würgen hin und wieder, um so das Gefühl wegzubekommen, dabei kommt in der Regel weißlicher Schleim hervor. 

Verwechsle dies nicht mit einem Erbrechen, wie es unter einem Magen-Darm-Infekt auftreten kann. 

Sollte dein Hund wirklich Futter erbrechen, haben sich vermutlich die Symptome verschlimmert und der Würgereiz ist stärker geworden.
Besprich dich hierüber unbedingt mit deinem Tierarzt. 

Die entzündeten und stark vergrößerten Mandeln sind für deinen Hund jetzt äußerst schmerzhaft, was ein Schlucken schwierig macht. Deinem Hund ist äußerst unwohl und er versucht sich durch ein Reiben mit der Pfote am Hals und vermehrtes Kopfschütteln Erleichterung zu verschaffen.
Seine schmerzhaften Schluckbeschwerden führen vielleicht ausserdem zu einer Verweigerung seines Futters. Auch kann das Wassertrinken zu einem Hustenreiz führen, so daß der erkrankte Hund sich weigert zu trinken. Häufig kommt Fieber hinzu. Seine Beschwerden lassen den erkrankten Hund häufig auch nachts nicht zur Ruhe kommen. 

Symptome einer Bronchitis

  • häufiges Husten
  • hervorwürgen von eitrigem Schleim (wird meist abgeschluckt)
  • Husten kann Erbrechen hervorrufen
  • eitriger Nasenausfluß
  • Fieber
  • meist verbunden mit einer Entzündung der Luftröhre (Trachea)
  • rasselnde bis knisternde Atemgeräusche
  • Kurzatmigkeit nach Anstrengung

Eine Bronchitis ist mit die häufigste Atemwegserkrankung beim Hund.
Bei einer Bronchitis entzünden sich die unteren Luftwege im Bereich der Bronchien. Die Bronchitis beim Hund kann akut oder auch chronisch verlaufen, wenn sie länger als zwei Monate andauert.
Neben den unteren Luftwegen sind gleichzeitig oft auch die oberen Atemwege, also Rachen und Kehlkopf, sowie die Luftröhre entzündet. 

Die Ursachen für eine Bronchitis beim Hund sind vielfältig. 

Mögliche Ursachen können sein:

  • Allergie
  • Virusinfektion
  • zusätzliche Infektion mit Bakterien

Ursachen einer Bronchitis im Einzelnen

Eine Allergie gegen Pollen oder Gräser tritt meist im Frühjahr bis zum Herbst hin auf, also oft nur zu bestimmten Jahreszeiten. Eine Verbesserung der Symptome erlebt der Halter bei seinem Hund meist in den Wintermonaten. 

Die empfindlichen Bronchien entzünden sich am häufigsten durch eine Virusinfektion. In den meisten Fällen, von an Zwingerhusten infizierten Hunden, besiedeln Vieren die Bronchien und schädigen hier das Flimmerepithel der Atemwege.
Damit können Bakterien, wie Bordetellen oder Mykoplasmen, aber auch Pilze leicht das bereits entzündete Gewebe besiedeln und weitere Infektionen auslösen. 

Dabei spricht man von einer Superinfektion. 

Die Superinfektion

Unter unterschiedlichen Erkrankungen können Superinfektonen entstehen.
Dabei kann sich eine Superinfektion zum Beispiel unter einer Erkältung oder einer Bronchitis entwickeln. 

Diese Infektionskrankheiten werden durch Viren ausgelöst. Diese besiedeln die Schleimhäute der Atemwege und verursachen dort eine Entzündungsreaktion. Das setzt die Immunabwehr des Körpers in Gang. Die Zellen der Immunabwehr kümmern sich nun darum diese Vieren abzuwehren. Dies alles belastet und schwächt das gesamte Immunsystem. 

Damit haben jetzt Bakterien leichteres Spiel. Sie gelangen über die Atemluft ebenfalls in die Atemwege. Stellt ein Vorgehen gegen Bakterien normalerweise für das Immunsystem kein Problem dar, belastet dies jetzt das Immunsystem zusätzlich und schwächt es. Dies macht es den Bakterien leicht, das bereits geschädigte Gewebe ebenfalls zu infizieren. 

So kommt es zu einer Superinfektion (bzw. Sekundärinfektion) mit zwei Arten von Erregern.

Nur eine Erkältung oder doch Zwingerhusten?

Die Symptome einer Erkältung unterscheiden sich nur wenig von denen des Zwingerhustens. 

So zeigt dein Hund auch bei einer Erkältung,

möglicherweise folgende Symptome:

  • tränende Augen
  • laufende oder verstopfte Nase
  • reiben von Augen und Nase mit der Pfote
  • Niesen
  • Husten
  • der Hund würgt, aufgrund von Halsschmerzen
  • Appetitverlust
  • Abgeschlagenheit
  • leichtes Fieber 

Doch einige dieser beschriebenen Symptome treten beim Hund auch auf, wenn er an einem Zwingerhusten erkrankt ist. 

Merke:
Die Bezeichnung „Zwingerhusten“ ist der Überbegriff für eine Vielzahl von Infektionen der oberen Atemwege!

Auch wenn dein Hund hustet, kann dies immer verschiedene Ursachen haben. 

Verhält sich dein Hund dazu aber noch ungewöhnlich, stelle ihn unbedingt deinem Tierarzt vor und lasse den Grund dafür abklären. 

Nur über eine gesicherte Diagnose kannst du deinen Hund wirkungsvoll und schnell beim Gesundwerden unterstützen. 

  1. Verlauf der Erkrankung „Zwingerhusten“

Von der Infektion, also dem Kontakt mit dem Erreger, bis zum Ausbruch der Krankheit können zwischen 2 bis 30 Tage vergehen. 

Sind an der Infektion nur Viren beteilgt, verläuft die Erkrankung meist harmlos. Dabei hat dein Hund einen trockenen Husten, seine Nase läuft und er hat eine anfängliche Mandelentzündung, bei der ihn Schluckbeschwerden und leichte Halsschmerzen plagen.

Diese unkomplizierte Form eines Zwingerhustens, ist vergleichbar mit einer Erkältung beim Menschen. Der Zwingerhusten klingt mit den entsprechenden, unterstützenden Maßnahmen in der Regel nach 14 Tagen wieder problemlos ab. 

Achtung – Komplikationen beim Zwingerhusten

Bei einigen Hunden treten Komplikationen auf. Dann kann es beim Zwingerhusten zu einem schweren Verlauf der Infektion kommen. 

Die Erkrankung Zwingerhusten wird immer dann für den Hund bedrohlich, wenn sich zusätzlich zur der eigentlichen Infektion mit Viren noch Bakterien auf den bereits geschädigten Schleimhäuten niederlassen. 

Hier rufen sie schwere, eitrige Entzündungen der Atemwege, mit Fieber und Husten mit Auswurf hervor. 

Komplikationen beim Zwingerhusten können dann sein:

  • Lungenentzündung
  • Mandelentzündung

Je nachdem wie alt dein Hund ist, kann er besonders gefährdet sein, dass der Zwingerhusten einen ersten Verlauf nimmt.
Betroffen sind hier besonders Welpen und Seniorhunde.
Doch auch Hunde mit einem geschwächten Immunsystem, etwa bei einem gleichzeitigen Wurmbefall oder bei einer anderen bereits bestehenden Infektion, sind häufig von einem ernsten Verlauf der Erkrankung betroffen. 

Doch auch Stress, etwa durch eine falsche Haltung, einen Besitzerwechsel oder gar den Tod des Halters, kann das Immunsystem so weit schwächen, dass der  Zwingerhusten für den betroffenen Hund problematisch wird.

Der Zwingerhusten mit einem ernsten Verlauf äußert sich in Form von:

  • Fieber
  • Appetitlosigkeit
  • Bronchitis 
  • Schädigung der Lunge
  • Schädigung des Herzens

Bei schweren Verläufen des Zwingerhustens, mußt du als Hundehalter von mehreren Wochen der Genesung deines Hundes ausgehen.

In besonders schweren Fällen endet die Erkrankung „Zwingerhusten“ für den Hund tödlich. 

  1. Diagnose bei Zwingerhusten

Dein Tierarzt stellt eine Diagnose auf Zwingerhusten aufgrund der typischen Symptome. Bei einer gründlichen Untersuchung deines Hundes wird er sich zunächst die Augen deines Hundes genau ansehen, er schaut auf die Nase und in die Ohren, hört sein Herz und seine Lunge ab.
Berichtest du von Husten und einem starken Würgereiz, wird er die Luftröhre deines Hundes untersuchen. So kann er ausschließen, dass die Beschwerden nicht etwa durch einen Fremdkörper verursacht werden.

Auch der Hinweis auf den Besuch eines Wettkampfs im Agility oder der Kontakt zu vielen anderen Hunden auf der Hundeauslaufwiese sind für deinen Tierarzt weitere wichtige Indizien für die mögliche Diagnose „Zwingerhusten“. 

Zunächst wird er davon ausgehen, dass es sich bei den Erregern um Viren handelt und die entsprechenden Symptome behandeln.

Erst wenn Komplikationen auftreten, wird der Tierarzt einen Abstrich an der Schleimhaut im Rachen des Hund für ein spezielles Antibiogramm durchführen.

Das Antibiogramm ist ein Labortest, bei dem zunächst eine Bakterienkultur vermehrt wird. Anschließend werden verschiedene Antibiotika in ihrer Wirksamkeit gegen diese Bakterien getestet. So ist es dem Tierarzt möglich, das wirksamste Antibiotika gegen die bestehende Infektion zu verabreichen. 

Vermutet der Tierarzt eine Lungenentzündung oder ein Herzleiden, wird er eine Röntgenuntersuchung sowohl der Lunge, als auch des Herzens veranlassen. 

Zusätzlich wird er eine Blutuntersuchung vornehmen. 

  1. Therapie des Zwingerhustens beim Hund

Zunächst richtet sich die Behandlung deines an Zwingerhusten erkrankten Hundes, nach seinen Symptomen und seinem allgemeinen Gesundheitszustand. 

So wird dein Tierarzt zunächst notwendige Medikamente verabreichen, zur

  • Hustenlinderung
  • Schleimlösung
  • Fiebersenkung
  • Abwehrkräftestärkung
  • und abschwellende Medikamente 

Wie schon besprochen kommt es häufig im Krankheitsverlauf zu einer zusätzlichen Infektion mit Bakterien.
Da sich das Allgemeinewohlbefinden des Hundes durch den zusätzlichen Infekt verschlechtert, wird dein Tierarzt dann wenn nötig und sinnvoll, zu einem Antibiotikum raten. 

Antibiotika – was du wissen mußt

Merke:
Antibiotika wirken bei Erkrankungen die durch Bakterien ausgelöst werden. 

Häufig durch Bakterien ausgelöste Erkrankungen

  • Bronchitis 
  • Mandelentzündungen
  • Lungenentzündung
  • Blasenentzündung
  • Borreliose
  • eitrige Hautentzündungen

Antibiotika sind bei Erkrankungen durch Viren wirkungslos!

Viren rufen folgende Erkrankungen hervor 

  • Erkältungskrankheiten, wie
    – Husten
    – Schnupfen
    – Halsschmerzen
  • Grippe (Influenza)

Wichtig: 

Zu Beginn einer Erkrankung ist es schwer auszumachen, ob es sich um eine bakterielle oder um eine virale Infektion handelt! Meist sind die Krankheitsanzeichen ähnlich. 

Wie Antibiotika wirken

Sind Bakterien in den Körper eingedrungen, vermehren sie sich unaufhaltsam. Das löst im Organismus Entzündungen aus, eine zunächst normale Abwehrreaktion des Körpers. Doch kommt das Immunsystem nicht gegen die Bakterienvermehrung an, schädigen sie auch Organe. 

Antibiotika unterstützen das Abwehrsystem des Körpers und töten diese Bakterien ab oder verhindern, dass sie sich weiter vermehren. 

Doch ein Antibiotika wirkt nicht nur gegen die krankmachenden Bakterien, sondern geht auch gegen die nützlichen Bakterien, etwa auf der Darmschleimhaut vor. Ein Antibiotika unterscheidet nicht zwischen krankmachenden und nützlichen Bakterien. 

Möglichkeiten der Unterstützung bei einer Antibiotika-Gabe

Probiotika 

Unter dem Einsatz von Antibiotika, verändert sich immer auch die Darmflora. Und das – negativ!

Denn unter der Gabe des Antibiotikums werden nicht nur die bakteriellen Erreger abgetötet, sondern unter dem Antibiotikum, werden auch nützliche Darmbakterien vernichtet

oder zumindest so stark minimiert, dass es zu einem ungesunden Verhältnis der Darmbakterien kommt und damit gleichzeitig zu einer Veränderung der Darmflora.

Diese Unter- oder Überbesiedelung kann sowohl im Dickdarm, als auch im Dünndarm auftreten.

Um dies bereits unter der Antibiotika-Behandlung aufzufangen, kann man einer Fehlbesiedelung, mit der Gabe von Probiotika entgegensteuern.

Probiotika Gabe 

Das bedeutet, du solltest zeitgleich mit der Gabe eines Antibiotikums mindestens 14 Tage besser noch bis zu 4 Wochen, deinem Hund ein Probiotika geben, um direkt nützliche Darmbaktierein zuzuführen.
Denn unter der Gabe von Probiotika lässt sich die Darmflora in gewissen Grenzen beeinflussen. 

Hierbei ist es wichtig, die Bakterien über mangensaftresistente Kapseln zu verabreichen.
Lösen sich die Kapseln schon im Magen auf, gelangen nicht genügend Bakterien in den Darm, wo sie eigentlich hin sollen. 

Leider enthalten viele Probiotika eine große Menge an (Trauben-)Zucker oder Stärke.
Daher achte darauf, Produkte zu wählen, die so wenig Kohlenhydrate wie möglich enthalten, um nicht die „falschen“ Bakterien zu begünstigen.

Dabei setzt man häufig auf Synbiotika.

Dies ist eine Kombination aus Präbiotika, das sind unverdauliche Nahrungsbestandteile und Probiotika, das sind lebende Mikroorganismen.

Um einen wirklichen Wiederaufbau der Darmflora zu bewirken, solltest du deinem Hund, ein Synbiotika am besten über mindestens 4 Wochen verabreichen.

Meine Empfehlung ist hier: 

Das Präparat enthält sechs hochdosierte Milchsäurebakterien-Kulturen, die auch die Magenpassage überleben.

Vivomixx ist ein Nahrungsergänzungsmittel mit lebenden Milchsäurebakterien in hohen Konzentration.

Lasse dich bei einer gezielten Sanierung der Darmflora deines Hundes von einem Tierheilpraktiker mit dem Schwerpunkt „Darmflora“ unterstützen.

Kolostrum

Bei Hunden mit einem geschwächten Immunsystem, wie etwa bei Welpen oder Seniorhunden und Hunden mit einer Grunderkrankung, hat sich eine Gabe von Kolostrum* bewährt.

Kolostrum – was ist das?

Kolostrum, ist die erste Muttermilch (Erstmilch) nach der Geburt eines Kuhkälbchens.

Die besonderen Inhaltsstoffe des Kolostrum, versorgen das Jungtier mit einer hohen Konzentration an verschiedenen Stoffen,

wie den Immunglobulinen, sogenannten Antikörpern und auch mit Proteinen.

Sie alle spielen eine wichtige Rolle bei der Ausbildung des noch unreifen Immunsystem und dem Wachstum des Jungtieres.

Bei Wikipedia heisst es: „Das Kolostrum ( lat. colostrum) ist die Erstmilch für Säugetiere, die von der weiblichen Milchdrüse produziert wird, um das Neugeborene in den ersten Tagen optimal zu ernähren. Es wird auch als Vormilch, Kolostralmilch, Biestmilch (bei Kühen) oder Erstmilch bezeichnet und besteht aus Proteinen, Enzymen, Vitaminen, Mineralien, Wachstumsfaktoren, Aminosäuren und Antikörpern. Auf diese Weise wird die Stärkung und die Immunabwehr des Jungtieres unterstützt.“

Wofür ist das Kolostrum gut?

Die im Kolostrum enthaltenen Substanzen tragen dazu bei, das Immunsystem zu unterstützen.

Das Kolostrum enthält weiße Blutkörperchen, auch Leukozyten genannt.

Diese bilden Antikörper gegen Viren und Bakterien und schützen so das Neugeborene.

Dies scheint damit die wichtigste Aufgabe von Kolostrums zu sein.

Kolostrum liefert die gesamte Abwehrerfahrung der Mutter in Form dieser fertigen Antikörper. 

Im Kolostrum wurden Antikörper gegen:

  • Salmonellen,
  • Cryptosporidien,
  • Kolibakterien,
  • Shigella,
  • Streptococcus mutans,
  • Streptococcus pneumonia, und
  • Clostridien nachgewiesen.Untersuchungen belegen außerdem, dass Kolostrum Infektionen verhindert, von:
  • Enteroviren,
  • Rotaviren,
  • Haemophillus influenza und
  • Respiratory syncytial.

Das bedeutet, mit der Gabe von Kolostrum, geht das Immungedächtnis der Mutter, sofort auf den Säugling über.

Damit verlaufen Abwehrreaktionen, beim Baby oder Jungtier, rasch und präzise. 

Außerdem schützt es die Darmwand, fördert die Darmfunktion und unterstützt die Darmflora, weil Kolostrum reich an „guten Bakterien“ wie Lactobacillus bifidus, ist.

Kolostrum enthält unter anderem:

  • langkettige Fettsäuren
  • Vitamine:
  • * B1 (Thiamin),
  • * B2 (Riboflavin),
  • * B6 (Pyrodoxin),
  • * B9 (Folsäure),
  • * B12 (Cobalamin),
  • * D3 (Cholecalciferol)
  • * E (Tocopherol)
  • * C (Ascorbinsäure)
  • * A (Retinol),
  • * Q10 (Ubichinon)
  • Mineralien und Spurenelemente, wie:
  • * Zink,
  • * Kupfer,
  • * Kalzium,
  • * Kalium
  • * Magnesium
  • * Selen
  • * Eisen
  • * Chrom
  • * Natrium
  • Aminosäuren:
  • * Alanin
  • * Arigin
  • * Citrulin
  • * Cystin
  • * Glutamin
  • * Leicin
  • * Prolin
  • * Taurin
  • * Tryptophan etc.
  • – um nur einige zu nennen.

Gabe von Kolostrum

Von dem flüssigen LR Colostrum* erhält der Hund täglich 1/3 Teelöffel pro 10 kg Körpergewicht.

Möchtest du deinen Hund mit Kolostrum unterstützten, kannst du flüssiges Kolostrum portionsweise in Eiswürfelformen oder Eiswürfeltüten einfrieren.

Außerdem kannst du auch Einwegspritzen mit der Tagesmenge aufziehen und diese einfrieren. 

Eingefroren ist Kolostrum 6 – 9 Monate haltbar.

Im Kühlschrank hält sich das aufgetaute Kolostrum anschließend 24 Stunden.

Nach dem Auftauen, bitte nicht wieder einfrieren!

Möchtest du deinem Hund statt des flüssigen Kolostrums lieber Kapseln oder Tabletten geben, achte zunächst darauf, dass sie magensaftresistent sind, damit die wertvollen Inhaltsstoffe auch im Darm ankommen. 

Von dem Kolostrum Pulver muss dein Hund meist, die 4fache Menge des flüssigen Kolostrums erhalten. 

Der Umgang mit der Gabe von Antibiotika

Immer wieder liest man, dass Antibiotika nicht mehr wirken. Eine verhängnisvolle Entwicklung. Der Fachbegriff heißt Antibiotika-Resistenzen. 

Ist ein Antibiotikum auch gegen Bakterien noch so effizient, verliert es falsch eingesetzt seine Wirksamkeit. 

Falsche Anwendungen, sind etwa:

  • zu häufig dosiert
  • zu kurz dosiert
  • zu niedrig dosiert
  • angewendet bei Viren

Bakterien können sich sehr gut an neue Begebenheiten anpassen. Sie vermehren sich sehr schnell und verändern dabei ihr Erbgut. Diese Veränderungen lassen sie unempfindlich gegenüber Antibiotika werden. 

Vermeidung von Antibiotika-Resistenzen

So gehst du mit dem Einsatz von Antibiotika gewissenhaft um, um Antibiotika-Resistenzen zu vermeiden:

  • Wende das verordnete Antibiotikum immer nach den genauen Anweisung deines Tierarztes an. 
  • Verändere nicht eigenmächtig die Dauer und die Einnahme Empfehlung der Antibiotika-Anwendung.
    Auch wenn die Beschwerden deines Hundes bereits abgeklungen sind, führe die Antibiotika-Therapie bis zum Ende durch. 
  • Vertraue deinem Tierarzt. Nicht jede Erkrankung sollte mit einem Antibiotikum behandelt werden. 
  • Hält dein Tierarzt einen Ressistenztest für erforderlich, akzeptiere dies, denn so kann dein Hund mit genau dem richtigen Antibiotikum behandelt werden. 
  • Gebe das Antibiotikum nur dem Hund, für das es verordnet wurde und keinem anderen Tier in deinem Haushalt. 
  • Mögliche Antibiotika-Rest verabreiche nicht eigenmächtig ohne Absprache deines Tierarztes.
    Vor allem keine Reste an Antibiotika, die dir selbst verordnet wurden. 

Ist dein Hund mit Endo- oder Ektoparasiten, wie Würmer oder Flöhe befallen, wird dein Tierarzt zusätzlich zur Therapie gegen den Zwingerhusten entsprechende Mittel verordnen, um diese Parasiten zu bekämpfen.
Denn ein Befall mit Würmern oder ein starker Flohbefall schwächt das Immunsystem deines Hundes ebenfalls stark. 

Besonders wichtig ist vor allem, dass dein Hund sich jetzt 2 bis 3 Wochen schont und Ruhe bekommt. Nur so kann er sich regenerieren. 

  1. Zwingerhusten vorbeugen

Gehört dein Hund zu einer Gruppe mit einem erhöhten Risiko für diese Erkrankung, kannst du ihn gegen Zwingerhusten impfen lassen. 

Ein erhöhtes Risiko trägt dein Hund, wenn er

  • mit vielen anderen Artgenossen zusammenlebt
  • viel Zeit mit anderen Hunden in der Gruppenhaltung verbringt
    – Tierheim
    – Tierpension
  • auf Ausstellungen geht
  • bei Züchtertreffen dabei ist
  • an Sportwettkämpfen teilnimmt
  • auf Spaziergängen viel mit anderen Hunden zusammen ist
  • Welpe ist
  • Seniorhund ist
  • bereits andere Gesundheitsprobleme hat
  • ein geschwächtes Immunsystem hat

Die Zwingerhusten-Impfung gehört zu den sogenannten “Non-Core” (Nicht-Pflicht) Impfungen.

Der Impfstoff gegen Zwingerhusten

Gegen Zwingerhusten gibt es zwei Impfstoffe. 

Zum einen den Impfstoff gegen den bakteriellen Erreger Bordetella bronchiseptica als Einzelimpfstoff oder auch als Zweier-Kombiimpfung zusammen mit dem Caninen Parainfluenzavirus Typ 2 (CPiV-2). 

Die Impfungstoffe werden direkt auf die Nasenschleimhaut gegeben.

Und außerdem den Impfstoff gegen das Parainfluenzavirus, der oft als Mehrfachimpfung mit Staupe-Parvovirose-Hepatitis verabreicht wird. 

So umfaßt der Schutz gleichzeitig mehrere Krankheiten. 

Doch auch eine weitere mehrfach-Impfung ist möglich, etwa gegen:

  • Staupe (Virusinfektion)
  • Parvovirose (ansteckende Virusinfektion)
  • Hepatitis
  • Leptospirose (Infektionskrankheit)
  • Zwingerhusten (Infekt der Atemwege) und
  • Tollwut (Virusinfektion)

In meinen Augen ist hier angeraten zu überlegen, ob eine solche Kombi-Impfung nicht besser aufzuteilen ist, um das Immunsystem des Hundes nicht unnötig zu belasten.
Wissen solltest du, dass es allerdings kaum Einzelimpfstoffe gibt.
Nur die Tollwutimpfung läßt sich gut davon trennen.
Besprich dich zum Thema „Impfung“ unbedingt mit deinem Tierarzt.

Welpen erhalten bereits im Alter von acht Wochen ihre erste Grundimmunisierung. Anschließend wird die Impfung nach zwölf und sechzehn Wochen wiederholt.

Die Impfung gegen Zwingerhusten hält 12 Monate an und sollte dann, wenn man dies möchte, wiederholt werden. 

Der Impfschutz bei der Impfung gegen Zwingerhusten

Ähnlich wie die Grippeschutzimpfung bei uns Menschen, verhindert auch eine Impfung gegen Zwingerhusten nicht jede Infektion der Atemwege. Somit kann sich dein Hund trotz der Schutzimpfung mit dem Zwingerhusten infizieren. Ein hundertprozentiger Schutz kann aufgrund der Weiterentwicklung, also der Immunisierung der Virenstämme, nicht garantiert werden. Doch die Impfung gegen Zwingerhusten schützt vor den wichtigsten Erregern und schwächt den Krankheitsverlauf in jedem Fall ab. 

  1. Lernpfote-Tipps bei Zwingerhusten

Vor einer Erkältung ist kein Hund gefeit. Damit du in der Herbst- und Winterzeit vorbereitet bist, wenn dein Hund eine Schnupfennase hat und sich häufig räuspert geben wir dir hier unsere Lernpfote-Tipps.

Denn gerade die körpereigene Abwehr deines Hundes ist ein wichtiger Faktor um Krankheiten vorzubeugen und es Krankheitserregern schwer zu machen. 

Genauso wichtig ist es, das bereits aktive, aber überforderte Immunsystem zu stärken und zu unterstützen. 

Das Immunsystem deines Hundes

Wie schon besprochen treffen verschiedene Krankheitserreger wie Bakterien und Viren den Organismus, denn sie sind entweder in der Umgebung vorhanden oder werden von einem Hund auf den anderen übertragen. 

Eine Vielzahl an Zellen verhindert im Immunsystem, dass Krankheitserreger im Hundeorganismus eine Infektion verursachen können.

Dabei bildet die Haut, die Lunge und die Darmwand eine natürliche Schutzhülle.

Erst wenn es Krankheitserregern gelingt, diese Hürde zu überwinden und sich soweit zu vermehren, dass sie eine Infektion auslösen, wird das Immunsystem aktiv. 

Ein Teil dieses Immunsystems ist bei deinem Hund angeboren. Gleichzeitig „übt“ der Organismus im gesamten Hundeleben immer besser mit Krankheitserregern umzugehen, weil er entweder Krankheiten durchmacht oder er über eine Impfung mit den Krankheitserregern vorsichtig in Kontakt gebracht wird. 

Ist das Immunsystem gut vorbereitet, kann es sich also gut gegen Krankheitserreger zur Wehr setzen und dein Hund bleibt gesund.

Das geschwächte Immunsystems

Es gibt auch Umstände, die das Immunsystem schwächen können.

  • schlechte Ernährung
  • Stress (physisch wie psychisch)
    – Umzug
    – Futterumstellung
    – schlechte Haltungsbedingungen
  • Alter 
  • Trächtigkeit
  • Parasitenbefall
    – Würmer
    – Flöhe
  • Arzneimittel (z. B. Antibiotika, Kortison)
  • Impfungen
    (direkt nach einer Impfung hat das Immunsystem zunächst eine Aufgabe)
  • bestehende Grunderkrankungen
  • gerade bestehende Erkrankungen

Unsere Lernpfote-Tipps – Grundsätzliche Maßnahmen

  1. Ruhe

    Hat dein Hund einen Zwingerhusten braucht er vor allem Ruhe!
    Du solltest so gut es geht, für deinen Hund Aufregung und Stress vermeiden. Dazu gehört auch körperlicher Stress durch jegliche Anstrengung, denn eine Überanstrengung kann zu Atemnot führen. Das gilt auch für lange Spaziergänge.

    Es ist wichtig, dass dein Hund ausreichend schläft.
    Zum Thema „Schlafbedürfnis beim Hund“ findest du „Hier“ den entsprechenden Blogbeitrag.
    Die entsprechenden Podcast-Folge findest du unter:
    Episode 066 „Schlafbedürfnis beim Hund Teil 1“, und
    Episode 067 „Schlafbedürfnis beim Hund Teil 2“.

    Auch mit dem Hundetraining solltest du bei einem Hund mit Zwingerhusten pausieren. Wir trainieren in unserem Hundetraining egal ob in Einzel- oder Gruppenstunden grundsätzlich nur mit gesunden Hunden.

    Das gleiche gilt natürlich auch für die Teilnahme an Sportwettkämpfen oder andere Veranstaltungen. Hier mußt du mit deinem Hund eine Pause einlegen, bis er vollständig genesen ist. 

  1. Bewegung

    Trotzdem bleibt für deinen Hund natürlich Bewegung an frischer Luft weiterhin wichtig.

    Bist du nun mit deinem erkrankten Hund auf eurer Gassirunde, führe ihn am Geschirr und nicht über sein Halsband. So vermeidest du einen unnötigen Druck auf die empfindliche Luftröhre, wenn dein Hund an der Leine zieht und löst keinen Hustenreiz aus.

    Einen Kontakt zu anderen Hunden solltest du während der Erkrankung mit dem Zwingerhusten unbedingt vermeiden.

    Ist dein Hund auf eurer Gassirunde bei schlechtem Wetter nass geworden, ist es vor allem wichtig ihn zu Hause oder am Auto mit einem Handtuch gründlich trockenzureiben. Anschließend sollte er sich an einem zugfreien und warmen Liegeplatz ablegen können, um ganz trocken zu werden.

  2. Hundemantel

    Lebt dein Hund in der Wohnung und ist er Kälte nicht gewohnt, bildet sich vielfach nicht viel Unterwolle aus. Auch Hunde die keine Unterwolle haben, frieren bei fallenden Temperaturen sehr viel schneller.
    Diesen Hunden hilft ein Hundemantel, der sie warm hält.

    Lasse deinen Hund bei niedrigen Außentemperaturen auch nicht für längere Zeit im abgestellten Auto auf dich warten. Dabei kühlt der Hund sehr schnell aus.

    Lasse deinen Hund mit absinken der Temperaturen auch im Freien nicht mehr über längere Zeit absitzen. Vor allem nicht, wenn sein Fell durch einen Nieselregen feucht oder sogar nass geworden ist.

  3. Heizungsluft

    Mit den beginnenden Herbsttagen setzt auch die Heizperiode wieder ein.
    Die trockene Heizungsluft reizt die Schleimhäute und macht deinen Hund noch anfälliger für Erkältungskrankheiten oder deren Verschlimmerung.
    Nutze daher zur Linderung und Beruhigung der angegriffenen Atemwege:
    * Luftbefeuchter*
    * Zimmerbrunnen*
    * ein feuchtes Handtuch über der Heizung
    * eine mit Wasser gefüllte Schüssel auf der Fenster

  4. Ernährung

    Achte bei deinem Hund auf eine artgerechte und ausgewogene Ernährung.
    Hinterfrage kritisch ob er mit seiner bisherigen Ernährungsform gut mit allen nötigen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen versorgt ist und nicht nur ausreichend.
    Hat dein Hund starke Schluckbeschwerden und verweigert aufgrund seiner Halsschmerzen sein Futter, versuche ihm als Alternative weichere oder flüssige Nahrung anzubieten.

    Kurmäßig macht es durchaus Sinn in der Übungszeit, von warmen Sonnentage zu kälteren und nassen Herbsttagen, das Immunsystem deines Hundes auch mit einer Vitaminkur* zu unterstützen.
    Ein entsprechendes Vitaminpräparat* findest du „HIER“.
    Wenn du dazu Fragen hast oder ich dich an dieser Stelle unterstützen soll, schreibe mir gerne eine Mail an lernpfote@web.de . 

  1. Luftverschmutzung

    Durch den Zwingerhusten sind die Atemwege deines Hundes sehr angegriffen. Daher solltest du unbedingt Schadstoffe vermeiden die seine Bronchien weiter reizen.

    Schadstoffe können sein:
    * Rauch von Zigaretten, E-Zigaretten, Pfeifen oder Shishas
    * Hausstaub
    * chemische Substanzen
      – Reinigungsmittel
      – Parfüm
      – Deo
      – Duftkerzen
      – Aromalampen mit künstlichen Ölen

    Es empfiehlt sich grundsätzlich, Räume immer gut zu lüften.
    Doch vermeide Kälte und Zugluft für deinen Hund.
    Die Raumluft sollte weder trocken noch zu feucht sein. 

  2. Entwurmung

    Die Entwurmung beim Hund bleibt ein schwieriges Thema.
    Mehr erfährst du „HIER“ im Blogbeitrag „Wurmkur beim Hund“.
    Die entsprechende Podcast-Folge, Episode 027 findest du „HIER“.

    Festzuhalten bleibt, dass die Vorgehensweise nur zu entwurmen, wenn über eine Kotprobe ein Wurmbefall tatsächlich nachgewiesen werden kann, für den Hund beim Zwingerhusten, eine enorme zusätzliche Belastung bedeutet. Denn nun schwächen ihn nicht nur die Erreger des Zwingerhustens, sondern auch noch der Parasitenbefall. Beides muss behandelt werden! Doch beides strapaziert auch den Hundeorganismus in seiner Immunabwehr stark. Für einen schnellen Gesundungsprozess sind dies keine guten Grundvoraussetzungen.

    Besprich dich hier gut mit deinem Tierarzt oder Tierheilpraktiker, was für deinen Hund und eure Situation ein guter Weg ist.
    Wenn ich dich dabei unterstützen soll, schreibe mir gerne eine Mail an lernpfote@web.de .

  3. Hygienemaßnahmen

    Wasser- und Fressnapf deines Hundes sowie seinen Fressplatz solltest du regelmäßig und gewissenhaft reinigen und desinfizieren.
    Auch seine Decken und Liegeplätze solltest du besonders sorgfältig sauberhalten und regelmäßig waschen.
    Ebenso wie die Spielzeuge deines Hundes.

    Du selbst solltest dir regelmäßig und gründlich die Hände waschen, um Krankheitserreger nicht weiter zuverteilen.  

Bewährte Hausmittel und pflanzliche Präparate

  1. Inhalieren

    Bei Husten und einem starken Schnupfen kannst du deinen Hund unterstützen indem du ihn inhalieren läßt.
    Allerdings inhalieren Hunde nicht so, wie du es von Menschen kennst.

    Wer denkt beim Inhalieren nicht an die Schüssel-Methode?
    Es wird eine Mini-Saune, durch ein über den Kopf gezogenes Handtuch geschaffen, wobei man den Kopf über eine Schüssel mit heißem Wasser hält und den Dampf einatmet. Durch die heißen Schwaden, eingefangen noch durch das Handtuch, besteht hier immer eine hohe Verbrühungsgefahr!
    Gleichzeitig besteht der Dampf aus einzelnen großen Tropfen, die nur die oberen Atemwege erreichen. Außerdem werden die Atemwege durch die Wärme stärker durchblutet. Dies kann eine Schwellung und Reizung noch verstärken.
    Daher ist diese Form der Inhalation für deinen Hund (und meist auch für den Menschen) ungeeignet.

    Besitzt du allerdings einen elektrischen Inhalator kannst du diesen gut auch bei deinem Hund einsetzten. Beim elektrischen Inhalator wird das Wasser und die darin gelösten Stoffe wie etwa Salz, durch einen Kompressor oder Ultraschall sehr fein vernebelt. Diese feinen Tröpfchen gelangen beim Einatmen auch in die unteren Atemwege.

    Anwendung:
    Für das Inhalieren deines Hundes nutzt du am besten eine Transportbox, in der sich dein Hund während der Anwendung aufhält.
    Bereite den Inhalator für den Einsatz vor. Meist wird eine 0,9 %ige Kochsalzlösung empfohlen.
    Bei einer starken Verschleimung rate ich auch gerne zu einem Versuch mit einer Lösung, mit einer höheren Salzkonzentration. (Hypertonische Lösung). Hierbei wird der Schleim meist eher verflüssigt. Besprich dich hier unbedingt mit deinem Tierarzt oder deinem Tierheilpraktiker.

    Wichtig
    Ist dein Hund Allergiker, solltest du auf die Zusätze von Kamille, Eukalyptus, Thymian oder Pfefferminz unbedingt verzichten.
    Eine regelmäßige Inhalation mit einer Kochsalzlösung, wenn dein Hund es gut verträgt, reicht aus, um eine Linderung für ihn zu erreichen.

    Damit dein Hund nun genügend feinen Dampf einatmet während er sich in der Transportbox befindet, befestige das Mundstück an der Gittertür und hänge die Transportbox mit ein Handtuch ab.

    Bleibe auf jeden Fall in der Zeit des Inhalieren bei deinem Hund und beobachte ihn genau. Lasse deinen Hund  5 Minuten inhalieren, wenn es ihm dabei gut geht.

    Wiederhole diese Anwendung mehrmals am Tag. 

  1. Echinacea

    Ebenso wie ein Aufbau des Immunsystems die Gabe von Kolostrum unterstützt werden kann, kannst du die Abwehrkräfte deines Hundes bei einer Erkrankung der Atemwege mit Echinacea stimulieren. 

  1. Kamille, Salbei und Thymian

    Alle drei Heilkräuter sind bewährte Mittel bei der Behandlung von entzündeten Schleimhäuten, des Kehlkopfes, der Luftröhre und der Bronchien.
    Koche für deinen Hund entweder aus den Einzelkräutern oder aus einer Kräutermischung einen Tee und lasse ihn abkühlen.

    Mindestens 3-mal täglich solltest du deinem Hund etwas von dem Tee anbieten oder ihn über eine Spritze ohne Nadel deinem Hund direkt ins Maul geben.

  2. Fenchelhonig

    Fenchelhonig beruhigt die Schleimhäute und lindert sowohl Schmerzen, als auch Entzündungen im Rachenbereich.

    Achtung
    An Welpen sollte Honig nicht verabreicht werden.

  3. Unterstützung durch Homöopathie

    Auch mit Hilfe von homöopathischen Einzel- sowie Komplexmitteln und Bachblüten kann man die Symptome deines Hundes bei der Erkrankung mit dem Zwingerhusten lindern.
    Hier besprich dich mit deinem Tierarzt oder Tierheilpraktiker,
    denn diese Mittel müssen exakt für deinen Hund und seine Symptome ausgewählt werden.
    Wenn ich dich unterstützen soll, schreibe mir gerne eine Mail an lernpfote@web.de .

Fazit

Alle Fakten zum Thema „Zwingerhusten“ zusammengefaßt

  • Der Fachbegriff für den Zwingerhusten lautet „infektiöse Tracheobronchitis“.
  • Die Haupterreger des Zwingerhustens sind Viren und Bakterien.
    Dazu gehören:
     *Canine Parainfluenzavirus
    * Canine Adenovirus
    * Canine Herpesvirus sowie
    * Bakterium: Bordetella bronchiseptica.
  • Typische Symptome bei Zwingerhusten sind:
    – bellendes, krampfartiges Husten
    – Würgereiz
    – Ausfluss aus der Nase
    – Entzündungen von Luftröhre und Kehlkopf
  • Zwingerhusten ist hochansteckend. Die Infektion wir von Hund zu Hund, sowie zwischen Hund und Katze weitergegeben.
  • Ein Übertragung des Zwingerhustens erfolgt über ein Beschnuppern, Anhusten oder Anniesen, durch direkten Kontakt oder über infizierte Gegenstände. 
  • Sekundärinfektionen verschlimmern den Krankheitsverlauf.
    Folgeerkrankungen sind:
    – Mandelentzündung
    – Lungenentzündung
  • Symptome bei einem schweren Verlauf des Zwingerhustens sind:
    – Fieber
    – Husten mit Schleimauswurf
    – Entzündungen des Rachens und der Luftröhre
    – Mandelentzündung
    – Bronchitis
  • Gefährlich ist der Zwingerhusten besonders für:
    – geschwächte Tiere
    – Welpen
    – Seniorhunde

Empfehle uns gerne weiter, bleib gesund und liebe Grüße

deine Stephanie

 

Dieser Blogbeitrag wurde veröffentlicht am 8. September 2021.


Diesen Artikel kannst du dir auch kostenlos im Lernpfote-Podcast anhören.
Wie? Klicke HIER:
Folge 076 „Zwingerhusten beim Hunde – erkennen und behandeln“

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Quellen