Zahnhygiene

 

 

Eine schlechte Zahngesundheit kann Folgen fĂŒr den gesamten Hundeorganismus haben. 

Eine Erkrankung des Zahnhalteapparates (Paradontitis), ist beim erwachsenen und alten Hund die hÀufigste Erkrankung, die nicht diagnostiziert und damit unbehandelt bleibt. 

GrundsÀtzlich gibt es einige Hunde die besonders gefÀhrdet sind.
Dazu zÀhlen:

  • alle Hunde ab einem Alter von 2 Jahren
  • Hunde mit Brachyzephalie (kurzköpfige Hunde), wie:
    - Mops
    - französische und englische Bulldoggen
    - Shi-Tzu
    - Pekinesen
    - Bosten Terrier
    - Boxer
  • besonders kleine Hunderassen
    (Toy Rassen, Teacup-Dogs, Teetassen-Hunde:
    - Chihuahua
    - Zwergdackel
    - Zwergpudel
    - Bichon Frisé
    - Bolokna Zwetna
    - Spitz
    - Yorkshire Terrier
  • Hunde mit einer Zahnfehlstellung 
  • immungeschwĂ€chte (immunsupprimierte) Hunde
  • an Diabetes mellitus erkrankte Hunde
  • Hunde, mit einer Nierenerkrankung

Erste Anzeichen fĂŒr Krankheiten im Bereich der ZĂ€hne und des Zahnfleisches sind: 

  • Maulgeruch
  • Zahnfleischbluten
  • ZahnfleischentzĂŒndung (Gingivitis)
  • Parodontitis (EntzĂŒndung, die durch Bakterien entsteht)
  • Plaque (bakterieller Zahnbelag)
  • Zahnstein
    (harte Ablagerung aus Belag und Mineralstoffen aus dem Speichel)
  • Abszess (eitrige EntzĂŒndung/„Eiterbeule“)

FĂŒr die Gesundheit deines Hundes sollte eine Inspektion seiner Maulhöhle ein fester Bestandteil deines regelmĂ€ĂŸigen Pflegerituals sein. 

Untersuche daher bei geschlossenem Kiefer zunĂ€chst sein Maul, indem du vorsichtig seine Lefzen anhebst. So kannst du die Ă€ußeren FlĂ€che seiner ZĂ€hne und das Zahnfleisch beurteilen. 

Erst im nÀchsten Schritt schauen dir die Maulhöhle deines Hundes, alle seine ZÀhne und die SchleimhÀute genauer an. Dabei sollten die SchleimhÀute feucht und blass rosa und die ZÀhne sauber sein. 

Erkennst du Zahnfleischrötungen (EntzĂŒndungen des Zahnhalteapparates), blutendes Zahnfleisch oder gar Zahnstein an den ZĂ€hnen deines Hundes, mußt du handeln. 

Eine Paradontitis kann zu einem Verlust von ZĂ€hnen fĂŒhren.
Zudem besteht das Risiko einer Infektion die sich im Körper ausbreitet und Leber, Herz, Nieren oder Lunge schÀdigt.

So erkrankt der Hund bei schlechter Zahnhygiene nicht nur unmittelbar an seinen ZĂ€hne oder hat EntzĂŒndungen im Maul. Über die kleinen BlutgefĂ€ĂŸe, die an der Zahnwurzel austreten, gelangen die Bakterien in andere Organe, wie Lunge, Herz, Nieren, Gelenke und verursachen dort zusĂ€tzliche Probleme. Gleichzeitig wird immer auch das Immunsystem des Hundes in Mitleidenschaft gezogen. 

Hat dein Hund Zahnprobleme liegt dahinter meist immer ein schleichender Prozess, der enorme Auswirkungen auf den Organismus deines Hundes hat. Leider werden Zahnprobleme beim Hund immer noch zu oft zu spĂ€t entdeckt. Umso wichtiger ist es, die ZĂ€hne des Hundes regelmĂ€ĂŸig zu kontrollieren und sich um die Zahnhygiene seines Hundes zu kĂŒmmern. 

Gleichzeitig gilt es neben einer guten Zahnhygiene auch Ursachenforschung zu betreiben.
So kann etwa der Maulgeruch deines Hundes sowohl auf eine Erkrankung seiner ZĂ€hne, des Zahnfleisches oder des Zahnhalteapparates hindeuten. Andererseits kann Maulgeruch auch ein Symptom fĂŒr andere Erkrankungen darstellen.

So kann hinter dem Maulgeruch deines Hundes etwa minderwertiges Futter stecken, dass einen negativen Einfluss auf seine Mundflora hat.

Auch andere ernsthafte Erkrankungen können zu Maulgeruch fĂŒhren.
Dazu zÀhlen:

  •  MandelentzĂŒndung
  • Pilzbefall der Maulschleimhaut
  • Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
  • MagenschleimhautentzĂŒndung (Gastritis)
  • Diabetes mellitus
  • Erkrankung der Leber
  • Erkrankung der Nieren

Um den Maulgeruch deines Hund zu behandeln, muss zunÀchst die Ursache gefunden werden. Diese solltest du unbedingt tierÀrztlich abklÀren lassen! Nur so werden schwerwiegende Erkrankungen erkannt. 

Die beste Vorbeugung vor Maulgeruch, der durch ZĂ€hne oder Zahnfleisch verursacht wird, ist deine regelmĂ€ĂŸige Zahnkontrolle und eine gute Zahnhygiene bei deinem Hund. 

Dazu solltest du die ZÀhne deines Hundes tÀglich reinigen.
Nur so entfernst du Zahnbelag und Futterreste, die die Grundlage fĂŒr die Bakterien sind.

Gleichzeitig sollte vorhandener Zahnstein entfernt werden. Denn nur die Reinigung der ZÀhne und die Entfernung von Zahnstein beugt dem Risiko von Erkrankung des Zahnhalteapparates (Paradontitis) und anderen schweren Erkrankungen vor. 

Daher ist die frĂŒhzeitige PrĂ€vention die beste Strategie um Zahnprobleme zu vermeiden. 

FĂŒr mich zĂ€hlt daher zur Vorbeugung, um die ZĂ€hne des Hundes gesund zu erhalten: 

  • die richtige ErnĂ€hrung („HIER“ erfĂ€hrst du mehr.)
    - dazu zĂ€hlt auch die FĂŒtterung von Kauartikeln, um die Entwicklung von Zahnbelag zu mindern
  • eine regelmĂ€ĂŸige Kontrolle von ZĂ€hnen und Zahnfleisch
  • das regelmĂ€ĂŸige, möglichst tĂ€gliche ZĂ€hneputzen beim Hund

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Bei der richtigen Zahnhygiene unterstĂŒtze ich dich gerne.Â