Mykotherapie
Hunde heilen mit Vitalpilze
Werden Vitalpilze oder daraus gewonnene Extrakte zur Prävention von Krankheiten, als ergänzende oder alleinige Therapie verwendet, dann wird dies Mykotherapie genannt.
Ihren Ursprung hat das Heilen mit Vitalpilzen, in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und hat in Asien eine jahrtausendealte Tradition. Auch in alten europäischen Kräuterbüchern werden Pilze in Rezepturen erwähnt. Damit gehören Pilze zu den ältesten Naturarzneien der Menschheit.
Von Heilpilzen oder Vitalpilzen spricht man, wenn ein Pilz, eine besonders hohe Dichte an biologischen Wirkstoffen enthält,
die für den Körper lebensnotwendig sind.
Hierzu zählen:
- Vitamine
- Mineralstoffe
- Spurenelemente
- Aminosäuren
- Enzyme
- Faser- bzw. Ballaststoffe
- Aromastoffe
- ungesättigte Fettsäuren
- und vor allem die wichtigen Polysaccharide
Mittlerweile gibt es zu Vitalpilzen über 7.000 Studien.
In der Mykotherapie wird der Organismus grundsätzlich in seiner Gesamtheit gesehen, um die Ursache für seine Erkrankung zu erkennen. Durch die Anwendung von Heilpilzen wird nicht versucht Krankheitssymptome zu unterdrücken oder zum Verschwinden zu bringen.
Mit Hilfe der Mykotherapie wird der ganze Organismus gestärkt und alle Stoffwechselprozesse des Körpers (Homöostase) wieder ins Gleichgewicht gebracht, denn Pilze wirken adoptogen, sprich sie regulieren die körpereigenen Abwehrkräfte, ohne den Körper überzustimulieren.
Vitalpilze unterstützen damit den Organismus in seinem Bemühen Krankheiten und auslösende Erreger zu bekämpfen.
Besonders gute Erfolge erzielt die Mykotherapie bei folgenden Erkrankungen:
- Immunschwäche
- Autoimmunerkrankungen
- Viruserkrankungen
- bakterielle Infektionen und Erkrankungen
- Atemwegserkrankungen
- Ohrenerkrankungen
- Gelenkerkrankungen
- Harnwegserkrankungen
- Hauterkrankungen
- Parasitenbefall
- Allergien
- Darmerkrankungen
- Borreliose
- Leishmaniose
- Nierenschwäche und Niereninsuffizienz
- Cushing und Morbus Addison
- Entgiftung und Stärkung der Leber
- Probleme bei der Läufigkeit (z. B. depressive Verstimmung, Scheinträchtigkeit)
- u.v.m.
In der Therapie mit Vitalpilzen wird zunächst die individuelle Ursache für die Erkrankung des Hundes erforscht.
Anschließend kommt genau für auf diesen Einzelfall zugeschnitte Heilpilze zur Anwendung, um den Heilungsprozess anzustoßen.
Gerade bei der Mykotherapie gilt es Verschiedenes zu beachten.
Daher bitte nicht mit Heilpilzen experimentieren!
So kann es etwa zu Beginn der Therapie mit Vitalpilzen, zu Erstreaktionen kommen, da alle Heilpilze eine entgiftende Wirkung haben.
Außerdem kann es zu Wechselwirkungen kommen, wenn gleichzeitig unter der Einnahme von Heilpilzen auch Mittel aus der Schulmedizin kombiniert werden. Daher braucht es fundiertes Wissen, um sowohl die Dosierung, als auch die Einnahmevorschriften der Vitalpilze genauestens zu berücksichtigen.
Gleichzeitig muss bei der Anwendung von Vitalpilzen besonders auf deren Qualität geachtet werden.
Neben einer kontrollierten Güte des Pilz-Extrakts oder des Pilzes in Pulverform, dass frei von Schwermetallen und anderen Verunreinigungen ist, müssen vor allem alle wertvollen Inhaltsstoffe enthalten sein.
Dazu müssen sowohl der sichtbare Fruchtkörper (im Sprachgebrauch bezeichnet es den Pilz), aber vor allem auch das Myzel (die Gesamtheit aller fadenförmigen Zellen eines Pilzes) verwertet werden.
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