Homöopathie

 

 

Die Homöopathie ist eine Regulationstherapie. Sie betrachtet jede Erkrankung als ein Ungleichgewicht des Körpers. Dieses zeigt sich bei jedem Patienten durch ganz individuell, ausgeprägte Symptome. 

Mit Hilfe des homöopathischen Mittels wird ein Reiz zur Selbstheilung im Körper oder an einem Organ gesetzt, um das Gleichgewicht wieder herzustellen.
Die Homöopathie versucht den ganzen Patienten zu behandeln. Hierbei ist das Ziel, sowohl die einzelnen Krankheitssymptome, aber auch die Veranlagung zu bestimmten Erkrankungen zu therapieren. Also den gesamten Organismus zu behandeln.

Daher findet die Homöopathie ihre Anwendung sowohl bei akuten, als auch bei chronischen Beschwerden und kann auch bei seelischen Beschwerden und Verhaltensauffälligkeiten eingesetzt werden. 

Anwendungsbereiche der Homöopathie

Die Homöopathie ist unter anderem bei Hunden hilfreich bei:

  • akuten Erkrankungen,
    wie z.B. Fieber oder Verdauungsprobleme
  • chronischen Erkrankungen 
  • Hauterkrankungen
  • Bindehaut- oder Ohrenentzündungen
  • Schmerztherapie
  • unterschiedlichen Verletzungen, etwa durch:
    - Bisse
    - Stiche
    - Prellungen
    - Verbrennungen
  • Verletzung des Bewegungsapparates
  • Hauterkrankungen 
  • Schmerzsymptomatik
  • verhaltenstherapeutischen Maßnahmen, wie etwa:
    - Angst
    - Traumaverarbeitung
    - Trauer
    - Eifersucht
    - Aggression 

Entwickelt wurde die Homöopathie von Samuel Hahnemann (1755-1843), einem deutschen Arzt und Apotheker.  Im Laufe der Zeit wurde sie dann von vielen Therapeuten und Ärzten weiterentwickelt. Mit der Homöopathie hat man die Möglichkeit direkt auf die Lebenskraft des Hundes einzuwirken. 

Homöopathische Arzneimittel sind Monosubstanzen oder Komplexmittel, deren Ausgangsstoffe aus pflanzlichen, tierischen, mineralischen oder chemischen Ausgangsstoffen bestehen, sowie auch Nosoden. Nosoden sind homöopathische Zubereitungen, deren Rohstoffe von Krankheitserregern (Viren, Bakterien etc.) oder Stoffe kranker Personen oder Tieren stammen, wie etwa Blut, Eiter, Sekreten etc. 

Die wichtigsten Faktoren der Homöopathie sind: 

  • eine gezielte Arzneimittelwahl mit Hilfe der Ähnlichkeitsregel
  • angelehnt an die individuellen Symptome des Patienten und
  • seiner Persönlichkeitsmerkmale
  • die genauen Kenntnisse des Arzneimittels
    - ihre potenzierte Form
    - ihre Dosis

Der zentrale Leitsatz in der Homöopathie lautet:
„Similia similibus curentur“; „Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“.

Das bedeutet, Symptome, die bei einem Gesunden durch die Einnahme eines homöopathischen Arzneimittels hervorgerufen werden, können eben durch die Gabe dieses Arzneimittels, einen Erkrankten mit den gleichen Symptomen, heilen.

Wo die Schulmedizin häufig die Symptome einer Erkrankung bekämpft, sind die Krankheitszeichen in der Homöopathie eher die Wegweiser hin zur Gesundung. Denn alle Beschwerden stellen Hinweise auf das zu verordnende homöopathische Arzneimittel dar. 

Dies macht eine besonders ausführliche Anamnese notwendig.
Je mehr Wissen man über die körperlichen, aber auch die seelischen Krankheitssymptome des Hunde-Patienten erhält, um so leichter fällt es dann das passende Mittel für seine Genesung zu finden. 

Anschließend erfolgt eine umfangreiche Fallanalyse und die Repertorisation, also die Suche des homöopathischen Mittels in speziellen Registern. 

Schließlich wird neben einer ausführlichen Beratung, ein individueller Therapieplan mit dem homöopathischen Mittel erstellt und es werden homöopathische Einzel- oder Komplexmittel in Form von Globuli, Injektionen, Tropfen oder Salben verordnet, um die Selbstheilungskräfte beim erkrankten Hund anzuregen.

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